Sparkassen-Kulturstiftung ermöglicht virtuelle Ausstellung

Inmitten der aktuellen Stipendiaten-Ausstellung in der Kunstschule, die man nun auch virtuell besuchen kann (v.l.n.r.): Gerrit Klein, Markus Nacke, Bernd Zibell und Gabriele Berndt-Bathen.

Inmitten der aktuellen Stipendiaten-Ausstellung in der Kunstschule, die man nun auch virtuell besuchen kann (v.l.n.r.): Gerrit Klein, Markus Nacke, Bernd Zibell und Gabriele Berndt-Bathen.

NEUKIRCHEN-VLUYN. Einmal im Jahr zeigt die Stipendiaten-Klasse der Kunstschule ihre Arbeiten öffentlich. Zum ersten Mal sind die Bilder und Plastiken der zwölf jungen Leute jedoch nicht in der Sparkasse an der Poststraße, sondern in einer Online-Ausstellung mit dem Titel „Milieu“ zu sehen. „Wir haben aus der Corona-Not eine Tugend gemacht und gefördert, dass man jetzt die komplette Kunstschule virtuell besuchen kann“, sagt Sparkassenvorstand Bernd Zibell. Per PC, Tablet oder Smartphone können Besucher jeden Raum der Kunstschule am Schulplatz in Vluyn ansteuern und sich alles genau ansehen.

Technisch realisiert hat den 3-D-Kunst-Rundgang Karsten Schnölzer. Der Inhaber der Moerser Agentur Solidground digitalisierte die Kunstschule mit einem Hochleistungsscanner und stellte ihren digitalen Zwilling ins Netz. Die Kosten dafür übernahm die örtliche Sparkassen-Kulturstiftung, die seit 2004 auch Stipendien für besonders begabte Kunstschüler vergibt. „Mit diesem Projekt sind wir in eine neue Dimension der Kulturförderung eingetreten“, sagte Markus Nacke, der Vorsitzende des Kuratoriums, beim Besuch in der Kunstschule. Hier der Link für den virtuellen Besuch in der Kunstschule: www.kunstschule-nv.de.

Die Arbeiten der Stipendiaten sind im neuen Haus, das man durch die Küche und einen kleinen Gang betritt, zu finden. Die 14- bis 20-jährigen Kunstschüler beschäftigten sich diesmal mit dem Thema Umwelt und Klima. „Die Jugendlichen sind durch die Fridays-for-Future-Bewegung sensibilisiert und reagieren künstlerisch auf Umweltverschmutzungen, globale Erwärmung und Naturkatastrophen“, sagen Gabriele Berndt-Bathen und Gerrit Klein von der Kunstschule. Gemeinsam nannten sie ihre Ausstellung „Milieu“, weil „tiefgreifende Veränderungen der äußeren Umstände immer auch Auswirkungen auf das Zusammenleben haben“, so der Begleittext der Ausstellung.

6. Oktober 2020

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