6. Krimifestival Moers: Grandioses Finale in der Sparkasse

Der Berliner Starautor Sebastin Fitzek begeisterte 260 Zuschauer in der Kundenhalle der Sparkasse. Damit erlebte das 6. Krimifestival Moers seinen vorläufigen Abschluss. Im Herbst und im Winter gibt es mit insgesamt vier Lesungen einen Nachschlag.

Der Berliner Starautor Sebastin Fitzek begeisterte 260 Zuschauer in der Kundenhalle der Sparkasse. Damit erlebte das 6. Krimifestival Moers seinen vorläufigen Abschluss. Im Herbst und im Winter gibt es mit insgesamt vier Lesungen einen Nachschlag.

MOERS. Beim Finale des 6. Krimifestivals begeisterte Bestsellerautor Sebastian Fitzek die 260 Zuschauer in der restlos ausverkauften Kundenhalle der Sparkasse am Ostring mit seinen Entertainerqualitäten. Bekannt ist der 47-jährige Berliner für seine Psychothriller. Die 16 Romane haben inzwischen eine Gesamtauflage von 10 Millionen Stück erreicht. Doch statt Grusel und Gänsehaut versprühte Sebastian Fitzek viel Humor und gute Laune. „Ich bin froh, dass ich nicht so aussehe, wie man sich allgemein einen Autor von Psychothrillern vorstellt“, sagte der dreifache Familienvater und amüsierte sich über Kommentare zu seiner Person: „Als ich Brille trug wurde ich mit Harry Potter verglichen und nachdem mein Verlag mir Kontaktlinsen verpasste, bezeichnete man mich als Günther-Jauch-Verschnitt.“

Selbstironisch und mit charmanter Kodderschnauze eroberte Sebastian Fitzek die Herzen des Publikums im Sturm. Der Starautor erzählte skurrile Alltagsgeschichten, gab Einblicke, wie und wo er für seine Bücher recherchiert und wovor er Angst hat. „Als Kind durfte ich viel zu früh Aktenzeichen XY schauen und hatte jahrelang Angst davor, Opfer eines Verbrechens zu werden“, sagte Fitzek und ergänzte lächelnd: „Ich bin ein Weichei und leichtgläubig dazu.“ Heute ängstigten ihn eher reale Ereignisse und Menschen. „Bei meinen Gesprächen mit Fachleuten oder in Polizei-Handbüchern erfahre ich sehr oft von grotesken Dingen, dummen Tätern und zufälligen Handlungen“, sagte der Autor. Doch das würde ihm kein Leser abkaufen: „Deshalb müssen wir Romanschreiber die Realität abändern und unsere Figuren raffinierter und tiefgründiger machen als sie in Wirklichkeit wären.“

Wie er zu den Verfilmungen seiner Bücher stehe, wollte ein Zuschauer wissen. Das sei wie bei einer Operation, sagte Sebastian Fitzek und erklärte: “Vorab erkundige ich mich ganz genau und spreche mit den Leuten. Sobald ich zugestimmt habe, lasse ich die machen.“ Auf die Frage nach seinem Lieblingsbuch hatte Sebastian Fitzek einen schönen Vergleich parat: „Das ist wie mit meinen Kindern, also abhängig von der Tagesform. Mal habe ich einen besonderen Draht zu Charlotte, mal zu David oder Felix.“ Schon vor dem Abend in der Sparkasse hatte Sebastian Fitzek viele treue Fans, danach noch mehr. Die Schlange der Leser, die sich ein Buch vom Autor signieren ließen, war sehr, sehr lang. Sparkassenchef Giovanni Malaponti bedankte sich bei den Organisatorinnen des Krimifestivals Ursula Friebel, Almut Pleines und Eva Schmelnik-Tommes von der Moerser Bibliothek sowie Mirella Weber von der Moerser Gesellschaft und kündigte überdies eine weitere Lesung in der Sparkasse an: „Im Herbst gibt es noch einen richtigen Knaller. Den Namen würde ich zu gerne verraten, aber leider ist der Vertrag noch nicht in trockenen Tüchern.“

15.3.2018

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Kurzes Video: Sebastin Fitzek signiert

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