Anne-Frank-Gesamtschule: Sparkasse finanziert Training

Michael Murmann, der didaktische Leiter der Anne-Frank-Gesamtschule, freut sich, dass das erste Sozialkompetenztraining bei den Schülern so gut ankommt. Er hatte Giovanni Malaponti und Wilhelm van gen Hassend von der Sparkasse (2. und 3.v.l.) eingeladen, um zu zeigen, wie die Mittel der Stiftung Niederrheinischer Bürger ganz konkret für mehr Konzentration und Aufmerksamkeit sorgen.

Michael Murmann, der didaktische Leiter der Anne-Frank-Gesamtschule, freut sich, dass das erste Sozialkompetenztraining bei den Schülern so gut ankommt. Er hatte Giovanni Malaponti und Wilhelm van gen Hassend von der Sparkasse (2. und 3.v.l.) eingeladen, um zu zeigen, wie die Mittel der Stiftung Niederrheinischer Bürger ganz konkret für mehr Konzentration und Aufmerksamkeit sorgen.

MOERS. Beginn der vierten Stunde an der Anne-Frank-Gesamtschule. Seit gut zehn Wochen steht donnerstags Sozialkompetenztraining auf dem Stundenplan. Aus der Klasse 7b ist kein Mucks zu hören. Und das, obwohl die Schüler gerade alle Tische zur Seite stellen, um einen Stuhlkreis zu bilden. Trainerin Gordana Petrinic sagt: „So beginnt jede unserer Übungen und die Klasse gibt sich im Anschluss selbst Noten dafür.“ Als Zaungäste dürfen diesmal Giovanni Malaponti und Wilhelm van gen Hassend von der Sparkasse am Niederrhein dabei sein. Die Stiftung Niederrheinischer Bürger hatte das Training erstmals mit 2800 Euro gefördert.

Mustafa steht an der Tafel und schreibt die Bewertungen seiner Mitschüler auf, die sie lautlos mit dem Finger anzeigen. Hinter Ruhe und Form notiert er jeweils eine Zwei plus, für Ordnung eine Eins. Die Konzentration erhält an diesem Morgen nur eine Zwei minus, vermutlich wegen des ungewohnten Besuchs. Gordana Petrinic braucht gar nichts zu sagen. Nur mit Augen und Gesten verständigen sich die Schülerinnen und Schüler über das nächste Spiel. Sie werfen sich nach dem Zufallsprinzip einen weichen Ball zu. Mit im Stuhlkreis sitzt Klassenlehrerin Astrid Hüsch, die das Training zusammen mit Michael Murmann, dem didaktischen Leiter der Schule, beantragt hatte.

Nein, die Leistungen ihrer Schüler seien in diesen zehn Wochen noch nicht deutlich besser geworden, sagt die Lehrerin. Wohl aber ihr Umgang miteinander. „Sie sind achtsamer, gehen anders mit Konflikten um und haben Spaß daran, Ruhe zu halten“, sagt Astrid Hüsch. Mit den Übungen sei der Klasse deutlich geworden, dass Lautstärke für Kopfschmerzen sorge und die Konzentration störe. Inzwischen werde sie von Schülern der Klassen fünf und sechs auf dem Schulhof angesprochen, weil sich herumgesprochen hat, dass die 7b etwas ganz Besonderes mache. „Wir fühlen uns gut damit“, sagt Mustafa.

15. Juni 2018

 

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