Stiftung Niederrheinischer Bürger gab 2500 Euro dazu
Dr. Regina Junker (2.v.l.), die Vorsitzende des Fördervereins, hatte Wilhelm van gen Hassend (links) und Giovanni Malaponti (rechts von ihr) in die Hilda-Heinemann-Schule eingeladen. Dort zeigten Schulleiter Ulrich Eversmann (rechts) gemeinsam mit Aiko, Ben und Thorben (v.l.n.r.) sowie den Lehrern Christian Beckers und Lisa Oberste-Steinhorst, wie gut allen das neue Sinnesmobil gefällt.
MOERS. Der Snoezelenraum der Hilda-Heinemann-Schule ist bei den aktuell 198 Kindern und Jugendlichen sehr begehrt. „Auch bei den 60 schwerst mehrfach behinderten Schülern, aber für sie ist er aus zwei Gründen nicht optimal“, sagt Schulleiter Ulrich Eversmann. Zum einen sei der weiche Boden nur schwer mit Rollstühlen befahrbar. Den zweiten, noch wichtigeren Grund beschreibt Lehrerin Lisa Oberste-Steinhorst: „Wenn wir die mehrfach behinderten Schüler separat in den Raum mit Licht, Musik, Gerüchen und anderen Sinnesreizen bringen, ist das alles andere als inklusiv.“
Die Lösung heißt Sinnesmobil, mit dem jede Klasse zu einem kleinen Snoezelenraum werden kann. Doch der mobile Holzwagen mit Musik, Licht, großem Kuschelkissen und vielen anderen Sinnesreizen kostet etwas über 3000 Euro. „Zuviel für unser Budget“, sagt Schulleiter Eversmann. Einmal mehr half der Förderverein der Schule, der zudem einen Antrag an die Stiftung Niederrheinischer Bürger stellte. Diese gemeinnützige Einrichtung unter dem Dach der Sparkasse am Niederrhein, die Zustiftungen und Vermächtnisse hiesiger Bürger aufnimmt sowie treuhänderisch weitere Stiftungen betreut und inzwischen mehr als eine Million Euro verwaltet, gab 2500 Euro dazu.
24. Juni 2016