Sparkasse am Niederrhein finanziert 20 Vertonungen

Stadtarchivar Christoph Spilling, Stefan Oppermann (Projektkoordinator der Stadt Moers), Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Giovanni Malaponti (Vorstandsvorsitzender Sparkasse am Niederrhein), Markus Grimm und Benedikt Schmitz kleben am Moerser Schloss den erste QR-Code auf die Geschichtsstation.

Stadtarchivar Christoph Spilling, Stefan Oppermann (Projektkoordinator der Stadt Moers), Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Giovanni Malaponti (Vorstandsvorsitzender Sparkasse am Niederrhein), Markus Grimm und Benedikt Schmitz kleben am Moerser Schloss den erste QR-Code auf die Geschichtsstation.

Moers. Die Moerser Geschichtsstationen haben sprechen gelernt. „Stadtgeschichte Plus“ heißt das Projekt des Moerser Sängers und Autors Markus Grimm und seines Partners Benedikt Schmitz. Grimm gibt der Geschichte der Stadt Moers eine Stimme. Die ersten zehn Tafeln haben einen witterungsbeständigen Aufkleber mit QR-Codes erhalten. Wer diese mit seinem Smartphone scannt, erlebt über eine Internetseite die Moerser Geschichte in Form einer inszenierten Lesung und weiterer digitaler Elemente wie Fotos und Videos. 15 Tafeln folgen noch im Herbst. Sie stehen alle in der Innenstadt. „Mein Tipp: Kopfhörer aufsetzen und die Geschichte hautnah erleben. Man hört beispielsweise, wie eine Kutsche über das Kopfsteinpflaster an einem vorbeifährt“, erklärt Markus Grimm. In einigen Wochen soll es auch eine App geben, mit der man kompakt alle Informationen abrufen kann. Übrigens wird der Moerser Rundgang – so der Untertitel der Geschichtsstationen – auch digital umgesetzt. Über die Seite von „Stadtgeschichte Plus“ wird man von Tafel zu Tafel navigiert.

Als Markus Grimm die Idee Anfang dieses Jahres im Rathaus präsentiert hat, stieß er offene Türen auf. Stefan Oppermann als städtischer Projektleiter und Stadtarchivar Christoph Spilling haben in den Gremien dafür geworben. Die Resonanz war überall äußerst positiv. Die Sparkasse am Niederrhein hat schließlich die Vertonung von 20 Geschichtsstationen finanziert. „Ich war sofort überzeugt und habe die Unterstützung gerne zugesagt“, berichtet der Vorstandsvorsitzende Giovanni Malaponti. Auch in Bezug auf ausländische Gäste hat für ihn das Projekt eine wichtige Bedeutung. Eine niederländische Variante für das Schloss als Geschenk von „Stadtgeschichte Plus“ ist bereits vorhanden. Das Startup-Unternehmen „Stadtgeschichte plus“ hat der Stadt außerdem fünf digitale Tafeln spendiert. „Moers ist für mich eine Herzensangelegenheit. Deshalb war auch klar, dass wir hier starten. Danach wollen wir das Konzept auch in anderen Städten umsetzen“, so Markus Grimm. Diesen Ball nimmt Bürgermeister Christoph Fleischhauer gerne auf. „Ein tolles Projekt, das ich gerne an die Bürgermeister am Niederrhein weitertrage.“ Wichtig ist für die Stadt Moers aber, dass alle 47 Geschichtsstationen zeitnah vertont werden können. Dafür werden noch Sponsoren gesucht.

22.9.2015

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