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Anlagemarkt Dollarscheine 1014-Oben

 

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Frank Hoster – Anlageexperte der Sparkasse am Niederrhein

NIEDERRHEIN. Die Weltwirtschaft ist in einem labilen Zustand. Das zeigen beispielsweise die negativen Konjunkturnachrichten aus China, die rückläufigen europäischen Konjunkturindikatoren und die drohenden Folgen der Krisenherde in Syrien und der Ukraine. Die Kapitalmärkte scheinen festzustecken, es geht nicht so recht voran.

 

Die zu erwartende geldpolitische Zinswende der amerikanischen und englischen Notenbanken tragen ebenfalls nicht zu optimistischen Aussichten bei. Eine der Folgen: Bundesanleihen verzeichneten deutliche Kursgewinne, die die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihen wieder unter die 1-Prozent-Marke drückte. Aus diesen Gründen suchten die Anleger in der vergangenen Woche im Aktien- und im Rentenbereich Sicherheit.

Doch es gibt nicht nur trübe Ausblicke. Der US-Dollar scheint hier die Ausnahme zu sein, er wird zunehmend stärker. Darauf weist die Talfahrt des Euro-Dollar-Kurses hin, die sich womöglich noch beschleunigt: ein Euro kostet bereits weniger als 1,28 US-Dollar. Auch gegenüber dem Australischen Dollar und dem Japanischen Yen konnte die US-Währung im abgelaufenen Quartal – nicht zuletzt wegen Zinserhöhungserwartungen – massiv zulegen.

Nun, langfristig mag sich die US-Währung zwar im Abwärtstrend befinden. Doch schaut man genauer hin, finden sich immer wieder mehrjährige Phasen der Aufwertungen. Aktuell scheint der US-Dollar – selbst gegenüber dem Euro – nicht zu hoch bewertet. Wie weit er noch zulegen kann, hängt neben der US-Notenbank auch von der internationalen Geldpolitik ab.

Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein.

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1.10.2014

 

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