Vier Teams der S'Grooten-Schule lernen den Wertpapierhandel praktisch kennen
SONSBECK. Planspiel Börse – so heißt das größte Börsenlernspiel Europas. Vor über 30 Jahren von den Sparkassen erfunden, ermöglicht es Schülern von allgemein- und berufsbildenden Schulen, ihr Wissen in Sachen Börse und Wirtschaft ganz praktisch zu erweitern. In diesem Jahr nehmen aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse am Niederrhein 90 Spielgruppen teil, an der S'Grooten-Schule sind es vier. Lehrerin Birgit Färcher betreut die Jugendlichen einmal wöchentlich: „In der Doppelstunde Wirtschaft verwandelt sich unser Computerraum in eine Online-Börse." Seit Oktober versuchen die Schülerinnen und Schüler der 10b, ihr fiktives Startkapital von 50.000 Euro zu vermehren.
Die Spielgruppen heißen „Die Prinzessinnen", Powerrangers", „Besserwisser" oder Grenzgänger". Die haben ihr Wertpapierdepot nicht nur in der Schule im Blick, sondern stimmen sich regelmäßig per WhatsApp darüber ab, welche Aktien, Fonds und Anleihen sie kaufen oder verkaufen. Den zehn erfolgreichsten Gruppen vom Niederrhein winken echte Geldpreise bis zu 500 Euro. Eines haben die Jugendlichen schnell gelernt: „Der Online-Börsenhandel verleitet zum Zocken." Darum rät Birgit Färcher ihren Schülern, im richtigen Leben ihr Geld lieber langfristig und risikoarm anzulegen.
28.11.2014