Ausstellungseröffnung „Als der Krieg nach Rheinberg kam"

Die Kuratorinnen der Ausstellung „Als der Krieg nach Rheinberg kam", Anja Rupprecht und Sabine Sweetsir, mit Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake vor einer Fotografie der Ausstellung, die an den Beginn des 1. Weltkrieges erinnert.

Die Kuratorinnen der Ausstellung „Als der Krieg nach Rheinberg kam", Anja Rupprecht und Sabine Sweetsir, mit Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake vor einer Fotografie der Ausstellung, die an den Beginn des 1. Weltkrieges erinnert.

RHEINBERG. Mit großformatigen Fotos und informativen Texten vermittelt eine Ausstellung in der Kundenhalle der Sparkasse an der Bahnhofstraße noch bis zum 30. Dezember, wie der erste Weltkrieg das ehemals beschauliche Leben der Menschen in Rheinberg veränderte. Anlässlich der Ausstellungseröffnung lasen Autorin Anja Rupprecht und Stadtarchivarin Sabine Sweetsir vor rund 50 geladenen Gästen ausgewählte Passagen aus Feldpostbriefen des Soldaten Hermann Finke. Die Zuhörer zeigten sich tief bewegt von den Zeilen, die ihnen einen Einblick in die Gefühlswelt eines einfachen Mannes aus der Region gewährte. Günter Gall rahmte den Abend musikalisch ein, beispielsweise mit dem Lied „Primaner in Uniform" nach einem Text von Erich Kästner.

„Die gesamte Ausstellung ist ganz eng mit den Lebensumständen und der Haltung der damaligen Rheinberger Bürger verwoben", sagte Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake und dankte den beiden Kuratorinnen insbesondere dafür, die Kriegsjahre 1914 bis 1918 erstmals als regionale Geschichte erfahrbar zu machen. Bürgermeister Hans-Theo Mennicken: „Die Bilder, Texte und Dokumente machen sichtbar, welch enorme Auswirkungen der erste Weltkrieg auf unsere damals nur knapp 4.000 Einwohner starke Stadt hatte." Beispielsweise waren während der Kriegsjahre insgesamt rund 6.000 verwundete Soldaten im Rheinberger Lazarett untergebracht.

9.12.2014

 

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