Sparkasse und Förderverein spenden Experimentierkoffer

Mit gutem Werkzeug macht den Schülerinnen und Schülern des Stiftsgymnasiums die Elektronik AG doppelt Spaß. Dr. Wolfgang Brockerhoff (Mitte) demonstriert, wie mithilfe einer Dritten Hand eine Schaltung gelötet wird. Links von ihm schauen Heiner Rütjes und Frank-Rainer Laake von der Sparkasse am Niederrhein zu, rechts assistiert Physiklehrer Ralf Bandusch.

Mit gutem Werkzeug macht den Schülerinnen und Schülern des Stiftsgymnasiums die Elektronik AG doppelt Spaß. Dr. Wolfgang Brockerhoff (Mitte) demonstriert, wie mithilfe einer Dritten Hand eine Schaltung gelötet wird. Links von ihm schauen Heiner Rütjes und Frank-Rainer Laake von der Sparkasse am Niederrhein zu, rechts assistiert Physiklehrer Ralf Bandusch.

XANTEN. Eigentlich sind alle Schüler des Städtischen Stiftsgymnasiums am Freitagnachmittag bereits im Wochenende. Doch in einem Klassenraum brennt noch Licht. 18 junge Leute sitzen hoch konzentriert an Tischen und beugen sich über Platinen. Manche stecken bunte Lämpchen in die Lochrasterplatten, manche kleine Kondensatoren – stets einen Bauplan im Blick. Unterricht? – „Nein", sagt Physiklehrer Ralf Bandusch und lacht, "die sind alle freiwillig hier." Heute treffen sich die Mädchen und Jungen der Elektronik-AG zum fünften Mal. Bisher hat ihnen Dr. Wolfgang Brockerhoff von der Universität Duisburg-Essen theoretisches Wissen vermittelt, doch heute bauen sie ihre erste kleine Schaltung – löten inklusive.

„Gutes Werkzeug gehört dazu, um Schüler für die Elektrotechnik zu begeistern", weiß Dr. Brockerhoff. Aus diesem Grund freut er sich, dass die Sparkasse am Niederrhein sowie der Förderverein Ingenieurwissenschaften insgesamt drei Schulen am Niederrhein mit je einem 450 Euro teuren Werkzeugkasten ausstatten. Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake und Marketingchef Heiner Rütjes schauen den Jugendlichen aufmerksam über die Schulter. Die haben derweil alle Platinen richtig bestückt. Dr. Brockerhoff und Ralf Bandusch gehen von Tisch zu Tisch und zeigen den Schülern, wie sie die Platinen in die sogenannte Dritte Hand einspannen, um beide Hände frei zum Löten zu haben.

Zuerst noch zaghaft und etwas zittrig, gelingen die Lötbahnen mit der Zeit immer präziser. Zum Schluss wird an jede Schaltung Strom angelegt, um sie zu prüfen. Wenn die bunten Lämpchen leuchten, dann strahlen auch die Gesichter der Schüler. Dr. Brockerhoff: „Ziel des Kurses ist der Bau einer Alarmanlage. Dazu fertigen die Mädchen und Jungen unterschiedliche Komponenten, die später zusammengesetzt werden." Am Ende des Kurses besuchen die Schüler das Zentrum für Halbleitertechnik und Optoelektronik an der Universität in Duisburg. „Dort wird sich dann auch zeigen, ob die Alarmanlage funktioniert", sagt Dr. Brockerhoff augenzwinkernd.

4.12.2014

 

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