Harald Schönherr berichtet vom Anlagemarkt

NIEDERRHEIN. Was Nachhaltigkeit bedeutet, braucht man heute keinem Verbraucher mehr zu erklären. Wer beispielsweise ein stromsparendes Haushaltsgerät kauft, weiß, dass er damit der Umwelt, aber auch seinem Portmonee etwas Gutes tut. Auch immer mehr Unternehmen wissen die Vorteile nachhaltiger Investitionen zu schätzen, denn der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen und energieschonenden Produktionsverfahren steigert das Image und den Gewinn. Aus diesen Gründen fragen auch immer mehr Anleger nach Finanzprodukten, die in nachhaltig wirtschaftende Unternehmen investieren.

Das Angebot solcher Geldanlagen nimmt stetig zu. Die DekaBank bietet beispielsweise spezielle Aktien-, Renten- oder Mischfonds an, die den Kriterien der Nachhaltigkeit entsprechen. Dabei arbeiten die Fondsmanager mit Analysehäusern wie der imug-Beratungsgesellschaft für sozial-ökologische Innovationen (imug) und der renommierten, englischen Agentur Ethical Investment Research Service (EIRIS) zusammen. Die Fonds investieren ausschließlich in Firmen, die zwei strenge Auswahlverfahren bestehen müssen. Im ersten Schritt werden Unternehmen aussortiert, die gegen Menschenrechte verstoßen oder ihre Geschäfte mit Waffen, Tabak und dem Glücksspiel machen.

Die verbleibenden Unternehmen werden dann systematisch auf ihre Eignung geprüft. Wer die Kriterien erfüllt, qualifiziert sich für die Aufnahme ins jeweilige Portfolio der nachhaltigen Investmentfonds. Das gleiche Verfahren nutzt die DekaBank auch für den Kauf von Anleihen. Im Fokus der Fondsmanager stehen dabei Qualitätsaktien und -anleihen aus der ganzen Welt; das können Länder oder Unternehmen sein, deren Anleihen in Euro notiert sind. Spezielle Mischfonds orientieren sich an dem seit Jahren erfolgreichen Balance-Konzept, bei dem Anleihen aus der Eurozone mit maximal 30 Prozent europäischen Aktien kombiniert werden.

Wer in nachhaltige Geldanlagen investiert, kann in seinem Depot nachvollziehen, was in anderen Lebensbereichen längst Einzug gehalten hat: Anreize für verantwortungsvolles Wirtschaften setzen und damit Geld verdienen. Eine Garantie gegen Verluste bieten Nachhaltigkeitsfonds allerdings nicht, denn Schwankungen an den Kapitalmärkten können sich negativ auf den Wert der Anlage auswirken. Gerne informieren die Beraterinnen und Berater der Sparkasse am Niederrhein über die Details einer nachhaltigen Investition.

(Autor Harald Schönherr ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt.)

22.2.2012

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