MOERS. 120 Frauen waren zur Lesung von Birgit Schrowange in die Kundenhalle der Sparkasse am Niederrhein gekommen – und lediglich sechs Männer. Das Phänomen kennt die bekannte Fernsehmoderatorin gut und machte daraus auch gleich einen Scherz. „Sind Sie freiwillig hier?“, fragte sie Gerhard Kaas und hielt ihm das Mikrofon hin. Die Antwort kam flott und fröhlich: „Aber sicher doch!“
Szene aus dem Video mit Anna Pilarski und Justin Schnabl am Infostand der Sparkasse am Niederrhein. Im Hintergrund vor dem „Knete für die Fete“-Plakat Sparkassenchef Giovanni Malaponti.
NIEDERRHEIN. Sie kommen zu Fuß oder mit dem Rad, zu fünft im Auto oder mit gecharterten Bussen – bei der Ausbildungsbörse im Mercator-Berufskolleg wimmelt es von Schülerinnen und Schülern, die sich über interessante Berufsausbildungen informieren wollen. Die perfekte Zielgruppe für ‚Knete für die Fete’, finden Anna Pilarski und Justin Schnabl. Die Azubis der Sparkasse am Niederrhein schnappen sich einen Stapel Flyer und schlendern zu ein paar Jugendlichen. „Ihr seid doch bestimmt ein Abschlussjahrgang?“, begrüßt Justin die Schüler und grinst. Die bejahen verdutzt. Aber ‚Knete für die Fete’ kennen sie noch nicht. Das ändern Anna und Justin in knapp einer Minute.
MOERS. Die Vorstellung, dass die Gestaltung einer Stadt Einfluss auf die Gesundheit der in ihr lebenden Menschen hat, ist alt. Schon die kleinasiatische Stadt Milet war im 5. Jahrhundert vor Christus so angelegt, dass möglichst viel frische Luft hereinkam und die Menschen genügend Schatten fanden. Doch auch die aktuelle Wissenschaft beschäftigt sich vielfältig mit der Frage, inwieweit die gebaute Stadt eine Ressource der Gesundheit sein kann und soll. Die 28. Universitätswochen in der Sparkasse am Ostring greifen dieses Thema in zwei Abendveranstaltungen auf.
Siegerehrung beim Schätzspiel der Sparkasse in Kapellen: Die Sparkassenmitarbeiterinnen Isabel Winn (ganz links) und Melanie Peschik (ganz rechts) gratulierten den Gewinnern Sandra Brauner, Jürgen Fritsch und Ursula Lerbs (v.l.n.r.).
MOERS. Acht Kartons Äpfel verteilten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse in Kapellen diesmal an die Gäste des Apfelfestes. Zusätzlich hatte das Team von Hans-Bernd Tersteegen einen Korb mit 61 Äpfeln aufgestellt. „Insgesamt 450 Besucher beteiligten sich an unserem Schätzspiel, zwölf lagen genau richtig“, verriet Kundenberaterin Melanie Peschik jetzt bei der Gewinnübergabe. Unter ihnen entschied das Los: Jürgen Fritsch bekam einen Beauty-Gutschein und kündigte an, ihn seiner Freundin zu schenken. Ursula Lerbs freut sich jetzt auf eine Thai-Massage und Sandra Brauner auf ein Paar neue Schuhe.
Günter Zeller (v.l.n.r.) überreicht im Namen der Sparkassen-Sozialstiftung symbolisch den Schlüssel für den neuen Lieferwagen an Manuela Lenz von der Neukirchen-Vluyner Tafel. Sparkassen- und Stiftungsvorstand Bernd Zibell, Ulla Borgemeister, Wilfried Schlicht, Peter Schmidt und Marion Tenbücken freuen sich über den schnellen Ersatz des Transporters.
NEUKIRCHEN-VLUYN. Die Aufnahme von Flüchtlingen wirkt sich direkt auf die Arbeit der Neukirchen-Vluyner Tafel aus. „Wir verteilen monatlich 900 Lebensmittelpakete an Haushalte, deren Einkommen nicht für regelmäßige Mahlzeiten ausreichen“, sagt Ulla Borgmeister, die Schatzmeisterin des gemeinnützigen Vereins. „Rund die Hälfte der Bedürftigen sind Flüchtlinge“, ergänzt Manuela Lenz. Nicht nur die 20 ehrenamtlichen Helfer stoßen dabei an ihre Grenzen – auch die Lieferfahrzeuge verschleißen schneller. Nach knapp zehn Jahren ging jetzt ein Transporter kaputt. Für den Kauf eines neuen Lieferwagens gab die Sparkassen-Sozialstiftung 5.000 Euro dazu. Günter Zeller, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung, betonte: „Wir schätzen die Arbeit der Tafel sehr und wollen das auch mit der Höhe der Spende deutlich machen.“
Die Biologen Paul Schnitzler und Regina Müller sowie Stiftungsratsvorsitzende Hannelie Steinhoff, Sparkassenvorstand Frank-Rainer Laake, Küster Bruno Müller und Stiftungsrat Dr. Wilhelm Podlatis freuen sich über drei neue Roll-Up-Banner, die Besucher des Xantener Doms über das Projekt ‚Gottes Haus für Fledermaus’ informieren.
XANTEN. 17 verschiedene Fledermaus-Arten gibt es im Kreis Wesel. Damit die nützlichen Säugetiere auch in Zeiten energetisch versiegelter Häuser einen sicheren Unterschlupf finden, unterstützt die Naturschutzstiftung Niederrhein seit 2005 das von der Biologischen Station Wesel ins Leben gerufene Projekt ‚Gottes Haus für Fledermaus’. Seither bauen unter Anleitung der Biologen Regina Müller und Paul Schnitzler Schüler und Mitglieder kirchlicher Jugendgruppen spezielle Fledermauskästen für die Dachstühle von Kirchen und übernehmen Pflege-Patenschaften. „Inzwischen machen schon über 30 Gotteshäuser im Kreis Wesel mit“, sagt Stiftungsrat Dr. Wilhelm Podlatis.