NIEDERRHEIN. Die Euro-Schuldenkrise hält uns weiterhin in Atem. Das belegen die jüngsten Regierungswechsel in Griechenland und Italien sowie die im kurzen Rhythmus anberaumten Krisengipfel. Wer das als ein den Märkten orientierungsloses Hinterherlaufen bezeichnet, übersieht die Strategie, die die Staats- und Regierungschefs verfolgen, wenn sie Krisenländern nur dann Kredite gewähren, wenn diese wirtschaftliche und gesellschaftliche Reformen einleiten. Eine Botschaft lautet: Europa ist stark - und zwar sowohl in Bezug auf den Euro, als auch auf die konjunkturelle Entwicklung.
Gleichzeitig werden die Deiche erhöht, die die systemrelevanten europäischen Banken und die anderen Krisenländer schützen, falls es doch noch zu einer Staatspleite in Griechenland käme. Zweifellos erfordert eine nachhaltige Lösung für die Probleme in der Eurozone viel Beharrlichkeit und Geschick bei den finanzpolitischen Weichenstellungen. Aber die Politik hat sich entschieden, am Euro festzuhalten - und das ist schlicht ein starkes Argument.
Bis diese Strategie die Kapitalmärkte überzeugt, werden auch in den kommenden Monaten die Marktschwankungen anhalten und die europäische Konjunktur in Mitleidenschaft ziehen. Das gilt für Aktien, Währungen, Rohstoffe und Renten. Sollten die Konsumenten und die Unternehmen ihre Kauf- und Investitionsentscheidungen vermehrt hinausschieben, besteht zudem ein Rezessionsrisiko. Doch davon dürften im Winterhalbjahr nur einzelne Länder betroffen sein.
Weil die Weltwirtschaft insgesamt weiter expandiert, ist das folgende Szenario viel wahrscheinlicher: Die politisch Handelnden setzen klare Signale und die niedrigen Zinsen entfalten ihre Wirkung, was wiederum den mit zwei Jahren noch jungen Aufschwung anschiebt. Für Anleger gilt weiterhin das Gebot der Streuung. Dabei sollten unternehmensnahe Anlageformen über Aktien und Unternehmensanleihen, Gewerbeimmobilien sowie Rohstoffe und Emerging Markets eine Rolle spielen.
(Autor Frank Hoster ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein. Diese Information dient Werbezwecken. Sie genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und führt nicht zu einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen beruhen auf öffentlich zugänglichen Quellen, die die Sparkasse am Niederrhein für zuverlässig hält. Eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Keine Aussage in dieser Veröffentlichung ist als solche Garantie zu verstehen. Die Sparkasse am Niederrhein übernimmt keinerlei Haftung für die Verwendung dieser Publikation oder deren Inhalt. )
30.11.2011
NEUKIRCHEN-VLUYN. Josef Wermers zeigt auf altersschwache Fenster und ein dünnes, mit Teerpappe gedecktes Dach. „Da geht eine Menge Heizwärme verloren - und das kostet viel Geld“, sagt der Vorsitzenden der Dachgemeinschaft Holtmannstraße. Geld, das die sechs Vereine, die die ehemaligen Zechengebäude als Vereinsheime nutzen, lieber zum Wohl ihrer insgesamt 1400 Mitglieder einsetzen möchten. „Dringend notwendig ist insbesondere eine gute Wärmedämmung der Dachflächen“, erklärt Geschäftsführer Toni Maaßen. Da kommt die Spende der Sparkasse am Niederrhein, die Wilfried Schlicht von der Geschäftsstelle Bendschenweg jetzt überbrachte, gerade recht. Toni Maaßen: „Mit den 1000 Euro kommen wir einen guten Schritt voran.“
Vor 20 Jahren haben sich die Vereine an der Holtmannstraße zu einer Dachgemeinschaft zusammengeschlossen. Aktuell zählen dazu der Billardclub BSC Neukirchen-Vluyn, der Geflügel- und Kaninchenzuchtverein, der Knappenverein „Glück auf Niederberg“, der Schützenverein Neukirchen 06, die Sportgemeinschaft Neukirchen-Vluyn und der Türkisch-Islamische Kulturverein. Josef Wermers: „Die Dachgemeinschaft kümmert sich um den Erhalt der Bausubstanz, koordiniert die gemeinschaftlichen Arbeiten und ist Mieter der Gebäude, die dem RAG-Konzern gehören.“ Kürzlich verlängerte sie den Mietvertrag bis 2032.
30.11.2011
NEUKIRCHEN-VLUYN. Simona Wehling beschreibt ihre Kunst selbst als „grell, schräg und ein bisschen verspielt“. Ein Großteil der rund 120 Gäste, die zur Ausstellungseröffnung in die Sparkassen-Geschäftsstelle an der Poststraße gekommen waren, teilte die Einschätzung der Künstlerin. „Ihre Bilder strahlen eine pralle, unmittelbare Lebenslust aus“, sagte Vorstand Bernhard Uppenkamp. Die Werkschau umfasst 50 Bilder und beleuchtet Simona Wehlings künstlerisches Schaffen der vergangenen fünf Jahre, zehn Bilder sind erstmals öffentlich zu sehen. Der Posaunenchor des CVJM-Neukirchen sowie die Nightbirds Coverband umrahmten die Vernissage mit stimmungsvoller Musik. Die Ausstellung ist bis 27. Januar 2012 während der Geschäftszeiten der Sparkasse zu besichtigen.
Simona Wehling wählt stets klare Farben, ohne besondere Abstufungen und umrandet sie häufig mit schwarzen Linien – sogenannten Outlines. Dieses Stilmittel entwickelten die Schlüsselfiguren der Pop Art, Roy Lichtenstein und Andy Warhol, bereits in den 60er-Jahren. „Pop Art ist genau mein Ding“, sagt Simona Wehling. Ihre Bilder zeigen Themen aus der Alltagskultur oder der Konsumgesellschaft und spiegeln diese kritisch, humorvoll oder auch kess und erotisch. Die gebürtige Hildenerin lebt seit 30 Jahren in Neukirchen-Vluyn. „Aus diesem Grund gewähre ich auf alle ausgestellten Bilder einen Jubiläumsrabatt von 50 Prozent“, so Wehling.
28.11.2011
NIEDERRHEIN. Zwei Jahre nach der Eröffnung der Internet-Filiale unter www.sparkasse-am-niederrhein.de zieht der Vorstand des Kreditinstitutes eine positive Bilanz: „Das umfassende Service- und Produktangebot wird von unseren Kunden gut angenommen“, sagt Vorstandsvorsitzender Giovanni Malaponti. Mehr als 100 Neukunden der Sparkasse führen ihr Konto ausschließlich in der Internetfiliale. Dazu kommen zahlreiche Kunden, die Adressen ändern, Kreditkarten bestellen sowie online einen Spar- oder Kreditvertrag abschließen.
Giovanni Malaponti: „Die Internetfiliale hat sich als zeitgemäßes Zusatzangebot neben unseren 28 Geschäftsstellen vor Ort bewährt, wir werden sie weiter ausbauen.“ Wie in jeder anderen Geschäftsstelle auch treffen Besucher der Internetfiliale persönliche Ansprechpartner. „Der Kontakt läuft in der Regel über das elektronische Postfach oder per Email“, sagt Filialleiter Mario Wellmanns. Erst kürzlich beantwortete er früh morgens eine Anfrage aus Shanghai, wo ein Kunde sich gerade geschäftlich aufhielt.
25.11.2011
MOERS. Alina Wlodarczyk (l.) und Illayda Arslan (r.) zeigen stolz ihre selbst gemalten Bilder. Auf einem ist der Drache Tabaluga zu sehen, auf dem anderen Prinzessin Lillifee. „Die Sparkasse am Niederrhein hatte alle sechsjährigen Kunden zu einem Malwettbewerb eingeladen“, so Geschäftsstellenleiter Markus Schürmann (m.) anlässlich der Siegerehrung in der Sparkassenfiliale an der Römerstraße.
Die beiden Mädchen freuen sich über einen Nici-Plüschhund und einen Turnbeutel, die sie ihren Vätern – aber nur fürs Foto – überließen. Die Moerser Erstklässler sollten einen Freund für Lilly malen. Markus Schürmann: „Lilly heißt der rote, im Dunkeln leuchtende Drache, den wir allen i-Dötzchen geschenkt haben.“ Am Tornister befestigt, macht Lilly den Schulweg sicherer. Auch das gefällt den Vätern.
25.11.2011
RHEINBERG. Die elfjährige Milena Kuschmierz (l.) und die dreijährige Lara Steinitz (2. v.l.) haben einen neuen Freund zum Spielen und Schmusen. „Die Schafe sind so groß, dass sich die Kinder darin bequem wie in einen Sitzsack kuscheln können“, sagte Kundenberater Frank Waschipki (l.) jetzt bei der Siegerehrung. Gemeinsam mit seinem Kollegen Julian de Vries (r.) gratulierte er den Kindern zum Gewinn der großen Plüschtiere. Lara traute sich zunächst nicht vor die Kamera, doch mit Hilfe ihrer fünfjährigen Schwester Letizia fiel ihr das Lächeln fürs Siegerfoto leicht. Die Sparkassen-Geschäftsstellen in Borth und Millingen hatten während der Weltsparwoche zu einem Gewinnspiel eingeladen. „Es haben sehr viele Kunden teilgenommen“, so Julian de Vries und ergänzte augenzwinkernd: „Wer hätte nicht gern ein solches Kuschel-Schaf?“
22. November 2011