Wissenschafts-Show zum Abschluss des 24. Lesefestes

Insgesamt 260 Drittklässler und ihre Lehrer waren zum Abschluss des Lesefestes in den Mehrzwecksraum der Sparkasse an der Poststraße gekommen. Die Wissenschaftsshow von Joachim Hecker (rechts) begeisterte auch Bürgermeister Harald Lenßen und Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp (vorne links).

NEUKIRCHEN-VLUYN. Bürgermeister Harald Lenßen beißt in eine Scheibe Knäckebrot und kaut. Laut dröhnt es aus den Lautsprechern im Mehrzweckraum der Sparkasse an der Poststraße. Sofort ertönt herzhaftes Kinderlachen. „So hört sich der Bürgermeister selbst“, erklärt Joachim Hecker den sogenannten Knochenschall. Der Wissenschaftsredakteur und Buchautor schmunzelt und nimmt das elektrisch verstärkte Stethoskop vom Kopf des Bürgermeisters.

Insgesamt 260 Kinder, allesamt Drittklässler, waren jetzt zur Abschlussveranstaltung des 24. Lesefestes gekommen und genossen zahlreiche Experimente aus „Heckers Hexenküche“. „Die Show ist eine Belohnung für mehrere Monate intensiver Leseförderung“, sagt Inge Kanduls, Schulleiterin der Pestalozzi-Grundschule, die in diesem Jahr das Lesefest organisierte. Unter dem Motto „Erforschen und Entdecken“ hatten sich die Drittklässler über mehrere Monate mit naturwissenschaftlichen Alltagsphänomenen beschäftigt.Bei der Auswahl der verschiedenen Buchtitel half die Stadtbücherei. „Die Sparkasse am Niederrhein hat sich gerne an der Finanzierung der Bücherkisten beteiligt“, so Bernhard Uppenkamp. Der Sparkassendirektor fragte die Kinder, welches wohl sein Lieblingsbuch sei, um sogleich schmunzelnd ein Sparbuch zu zücken. Lesefeste werden für die dritten Schulklassen aller Neukirchen-Vluyner Grundschulen und die Niederrhein-Schule organisiert, die Bücher verbleiben an der Schule.

Joachim Hecker, dessen Tochter auch in die dritte Klasse geht, unterhielt sein Publikum mit einer einfallsreichen Mitmach-Show. Beispielsweise demonstrierte er anhand eines Luftballons, in den er vorab eine Murmel gegeben hatte, wie ein Ventil funktioniert. Oder er demonstrierte mithilfe eines Ultraschallgeräts, wie Fledermäuse ihre Umwelt wahrnehmen. Schüler, Lehrer und der Bürgermeister applaudierten begeistert.

30.4.2010

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