Heinz van de Linde stellte sein neues Buch vor

Heinz van de Linde las in der Sparkasse in Orsoy vor rund 50 Zuhörern aus seinem Buch "Niederrhein im Kopp und Orsoy im Bauch".

RHEINBERG-ORSOY. „Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können“, zitierte Heinz van de Linde seinen Schriftstellerkollegen Jean Paul jetzt bei einer Lesung in der Geschäftsstelle der Sparkasse in Orsoy. In seinem neuen Buch „Niederrhein im Kopp und Orsoy im Bauch“ knüpft der gebürtige Orsoyer nahtlos an sein erstes Buch an und spinnt den Faden der „unendlich langen Egerstraße“ weiter. Die nostalgische Reise führt diesmal in die Jahre zwischen 1950 und 1975. Rund 50 Gäste waren der Einladung zur Buchvorstellung gefolgt, die von der Sparkassen-Kulturstiftung ausgerichtet wurde. „Heinz van de Linde macht Geschichte sinnlich nacherlebbar“, freute sich Vorstand Franz-Josef Stiel über „die ausgezeichnete Form der Heimatpflege.“

Unter Schmunzeln und zustimmenden Nicken der Zuhörer berichtete Heinz von de Linde von der Zeit, als die Farbe Einzug hielt in die ehemals schwarz-weiße Welt der kleinen Stadt am Rhein und sich das Leben von der Straße zunehmend in die Fernsehzimmer verlagerte. Genüsslich ließ er den Zuhörern den Geruch von einkochendem Rübenkraut oder den Kneipenduft in die Nase steigen und erinnerte wehmütig an den Tag, als die Kreisbahn das letzte Mal zwischen Orsoy und Moers fuhr. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von Frank Bergmann. Zudem las Marga Härter vom Verein der Orsoyer Plattspräker einen Text von Heinz van de Linde auf „Örscher Platt“. Das Buch „Niederrhein im Kopp und Orsoy im Bauch“ ist im Verlag Books on Demand erschienen und kostet 11,80 Euro.

1.12.2010

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