Wilhelm van gen Hassend verabschiedet

Wilhelm van gen Hassend war bei der Vergabe von Spenden und Stiftungsmitteln der Sparkasse am Niederrhein über viele Jahre ein vertrauter Ansprechpartner für die Vertreter von Vereinen, Verbänden und Institutionen am Niederrhein. Nach 47 Jahren schied er nun aus dem aktiven Dienst aus.

NIEDERRHEIN. An seine erste Arbeit als Lehrling kann sich Wilhelm van gen Hassend noch gut erinnern: „Ich habe Adressplatten gestanzt.“ Mit 14 Jahren begann der gebürtige Repelener seine Ausbildung bei der Sparkasse der Gemeinde Rheinkamp und sorgte für den Versand von Kontoauszügen. Nach 47 Jahren verabschiedete ihn der Vorstand der Sparkasse am Niederrhein jetzt im Beisein von mehr als 100 geladenen Gästen, darunter fünf Bürgermeister, aus dem aktiven Dienst.

Neben Harald Lenßen (Neukirchen-Vluyn), Hans-Theo Mennicken (Rheinberg), Christian Strunk (Xanten), Thomas Ahls (Alpen) und Leo Giesbers (Sonsbeck) kamen auch ehemalige Vorstände der Sparkasse zum Abschied des langjährigen Leiters des Vorstandssekretariates, Norbert Ballhaus (Moers) schickte persönliche Grüße. „Ich habe insgesamt 15 Vorstände während meiner Dienstzeit erlebt“, berichtete Wilhelm van gen Hassend in einer launigen Abschiedsrede.

Auch Fusionserfahrung sammelte van gen Hassend reichlich. Nach der Fusion mit der städtischen Sparkasse Moers 1975 folgte zwei Jahre später der Zusammenschluss mit der Kreissparkasse. „Da stießen wirklich sehr unterschiedliche Kulturen aufeinander, die sehr offene Städtische auf die sehr konservative Kreissparkasse.“ Hier traf der passionierte Handballer viele Mit- und Gegenspieler wieder, was manches einfacher machte. Und es bestätigte sich eine Einschätzung des Vorstandes aus seinem Ausbildungszeugnis: „Er ist geprägt von unerschütterlicher Ruhe.“

Das Vorstandssekretariat übernahm er 1997 als Abteilungsdirektor und 1999 die Geschäftsführung der Kulturstiftung. Diese Funktion sowie seine Vorstandsarbeit in der Stiftung Niederrheinischer Bürger wird Wilhelm van gen Hassend zunächst beibehalten. Alle übrigen Amtsgeschäfte wie die Vorbereitung und Dokumentation von Sitzungen des Vorstandes und des Verwaltungsrates legte er in die Hände seines Nachfolgers Gerhard Kaas.

29. Dezember 2010

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