Sparkasse am Niederrhein jetzt auch mit Erdgas mobil

„Erdgasfahrzeuge helfen beim Klimaschutz und unterstützen unsere hausinterne Kampagne zur Energieeinsparung“, so Winfried Schoengraf (Mitte). An der Tankstelle Schanzenbach in Moers-Asberg wird der Sparkassen-Touran regelmäßig betankt. Dietmar Jakobs (links) und Stefan Krämer, die ENNI-Geschäftsführer, weisen auf die problemlose Bedienung des Tankvorganges hin.„Erdgasfahrzeuge helfen beim Klimaschutz und unterstützen unsere hausinterne Kampagne zur Energieeinsparung“, so Winfried Schoengraf (Mitte). An der Tankstelle Schanzenbach in Moers-Asberg wird der Sparkassen-Touran regelmäßig betankt. Dietmar Jakobs (links) und Stefan Krämer, die ENNI-Geschäftsführer, weisen auf die problemlose Bedienung des Tankvorganges hin.

NIEDERRHEIN. Autofahrer haben bundesweit Erdgas als Alternative zu hohen Benzin- und Dieselpreisen entdeckt. Denn seit diese auf Rekordniveau liegen, steigen gerade immer mehr Vielfahrer um. So auch die Sparkasse am Niederrhein, die sich jetzt mit einem VW-Touran erstmalig ein Erdgasauto für ihren Fahrzeugpool angeschafft hat. Seit einigen Tagen ist der bereits im Geschäftsbereich des Unternehmens am Niederrhein unterwegs, rund 50 Prozent günstiger als mit herkömmlichen Kraftstoffen. Neben den wirtschaftlichen Vorteilen überzeugten das Geldinstitut aber auch die günstigen Umwelteigenschaften des Tourans. „Erdgasfahrzeuge helfen beim Klimaschutz und unterstützen unsere hausinterne Kampagne zur Energieeinsparung“, so Winfried Schoengraf, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse.

Jährlich 800 Euro Ersparnis

An die einhundert Kilometer ist der neue Erdgas-Touran täglich kreuz und quer von Moers bis Xanten, über Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck oder Alpen unterwegs. „An den Erdgastankstellen Schanzenbach in Moers und Meurer in Alpen können wir problemlos tanken“, beschreibt Schoengraf die Fahrpraxis. Dabei ist der Preisunterschied zwischen Benzin, Diesel und Erdgas beträchtlich. Während Autofahrer für einen Liter Benzin aktuell rund 1,24 Euro berappen müssen, schlägt eine vergleichbare Energiemenge Erdgas mit nur etwa 60 Cent zu Buche. Gegenüber Dieselkraftstoff beträgt der Preisvorteil von Erdgas immerhin noch etwa 30 Prozent. Die Unterschiede resultieren aus einem wesentlich geringeren Mineralölsteuersatz. Mit dem fördert der Gesetzgeber noch bis 2018 den Energieträger Gas. „Das macht alleine für dieses eine Fahrzeug jährlich etwa 800 Euro Ersparnis aus“, rechnet Schoengraf vor. Noch wirtschaftlicher werden Erdgasfahrzeuge durch die Finanzspritze der ENNI. Die fördert ihre Kunden bei der Anschaffung neuer Erdgasmobile und bei der Umrüstung auf Erdgas mit einem Tankgutschein von 650 Kilogramm Erdgas für ihre Zapfsäule in Moers-Asberg.

Positive Umweltbilanz

Trumpfen können Erdgasfahrzeuge tatsächlich auch mit der Umweltkarte. Denn die Bilanz zeigt etwa beim für das Klima schädlichen Kohlendioxid (CO2) eine Reduzierung um immerhin 25 Prozent. So bläst der Sparkassen-Touran im Vergleich zu einem Benziner jährlich rund 570 Kilogramm CO2 weniger in die Luft. Zudem kommen rund 75 Prozent weniger Kohlenmonoxid und ein Minus von 60 Prozent an reaktiven Kohlenwasserstoffen. Gegenüber einem Dieselfahrzeug fällt die Umweltbilanz ähnlich positiv aus: Hier sinkt der Kohlenmonoxid-Ausstoß um rund 50 Prozent und die Stickoxid-Emissionen um 70 Prozent. Die reaktiven Kohlenwasserstoffe sinken um 80 Prozent. Die Rußpartikel nehmen sogar um 99 Prozent ab. Das schützt Erdgasfahrer übrigens auch vor den derzeit diskutierten landesweit drohenden Fahrverboten.

6.2.2007

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