Sparkassen-Kulturstiftung kaufte Originalzeichnung an

Bürgermeister Leo Giesbers, Pastor Michael Terhoeven, Sparkassendirektor Bernhard Uppenkamp und Kirchenvorstand Hans-Jürgen Bröker (v.l.n.r.) betrachten den Originalentwurf für das im Krieg zerstörte Fenster der St. Gerebernus-Kapelle.

SONSBECK. Ein Scherbenhaufen blieb nach der Offensive der Alliierten am Niederrhein vom barmherzigen Samariter und dem Heiligen Gerebernus übrig. Bis zum Frühjahr 1945 blickten die beiden gemeinsam aus dem mittleren Fenster des hohen Chores in den Kirchraum der St. Gerebernus-Kapelle. „Den handkolorierten Originalentwurf für das Fenster zeichnete der Kirchenmaler Friedrich Stummel im Jahr 1893“, sagte Gemeindepfarrer Michael Terhoeven jetzt bei der offiziellen Übergabe der Grafik durch Sparkassenvorstand Bernhard Uppenkamp.

Pastor Terhoeven hatte das Original durch Zufall bei der Glaserei Derix in Kevelaer entdeckt. Bürgermeister Leo Giesbers gewann die Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein für die Idee, die Zeichnung anzukaufen und der Gemeinde St. Maria Magdalena zu überlassen. „So einfach war das aber gar nicht“, so Hans-Jürgen Bröker vom Kirchenvorstand. Denn da es sich bei der Grafik um ein lichtempfindliches Kunstwerk handelt, durfte sie nicht, wie zunächst geplant, in der Kapelle aufgehängt werden. Kirchenvorstand Bröker: „Wir haben eine farbige Kopie anfertigen lassen, die nun an das im Krieg zerstörte Fenster erinnert. Das Original liegt im Tresor.“

28.11.2007

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.