Kooperationsvertrag zwischen Sparkasse, IHK und Schule

Unterzeichneten im Beisein von Schülern, Lehrern und Eltern den Kooperationsvertrag (v.l.n.r.): Dr. Wolf-Eberhard Reiff (IHK), Thomas Münker (Sparkasse) und Gabriele Krüsmann, Schulleiterin der Hermann-Runge-Gesamtschule.

MOERS. Den Übergang von der Schule in den Beruf will ein gemeinsames Projekt der Hermann-Runge-Gesamtschule, der Industrie- und Handelskammer (IHK) und der Sparkasse am Niederrhein erleichtern. In der Schulmensa unterzeichneten Schulleiterin Gabriele Krüsmann, Dr. Wolf-Eberhard Reiff von der IHK und Thomas Münker von der Sparkasse dafür jetzt einen Kooperationsvertrag „Eine gute Allgemeinbildung allein reicht nicht aus, um für die Herausforderungen unserer modernen Wirtschafts- und Informationsgesellschaft vorbereitet zu sein“, so Gabriele Krüsmann am Rande der Vertragsunterzeichnung.

Ab 2008 Wettstreit um Fachkräfte

Bei der Vorbereitung junger Menschen auf das Berufsleben setzt die Industrie- und Handelskammer seit einigen Jahren verstärkt auf die enge Zusammenarbeit zwischen weiterführenden Schulen und örtlichen Wirtschaftsunternehmen. Dr. Reiff: „Unser Projekt ‚Schule und Wirtschaft’ will Jugendlichen dabei helfen, den für sie richtigen Beruf zu finden.“ Der Geschäftsführer der Niederrheinischen IHK mit Sitz in Duisburg erwartet schon ab dem nächsten Jahr einen „Wettstreit der Betriebe um Fachkräfte“.

Thomas Münker, stellvertretender Leiter der Marketingabteilung: „Viele der im Kooperationsvertrag aufgeführten Punkte bieten wir bereits seit Jahren allen Schulen in unserem Geschäftsgebiet an.“ Münker nannte das jährlich stattfindende Planspiel Börse, die Gründungwerkstatt für junge Unternehmer sowie Führungen durch die Sparkasse. Daneben absolvieren in jedem Jahr rund 80 Schülerinnen und Schüler ein Praktikum in den Geschäftsstellen und Abteilungen der Sparkasse. Und demnächst soll es eine eigene Ausbildungsbörse der Sparkasse geben. Thomas Münker: „Der heute unterzeichnete Kooperationsvertrag ist eine zusätzliche Dokumentation nach Außen, dass es diese Angebote der Sparkasse gibt.“

Beliebt: Bosse in die Schule

Den Vertrag vorbereitet hatte Edgar Kern, der früher im Management eines großen Getränkeherstellers tätig war. Als ehrenamtlicher Beauftragter der IHK hat sich der Ruheständler die Jugendförderung zur zentralen Aufgabe gemacht. Kern: „Die jungen Leute können auf diese Weise wichtige Kompetenzen erlernen, die ihnen im Beruf später helfen. 10 bis 15 weiterführende Schulen will die IHK pro Jahr in Kooperationsverträge mit Wirtschaftsunternehmen vor Ort bringen. Birgit Lux, Koordinatorin der Initiative Schule und Wirtschaft bei der IHK: „Die Aktivitäten zwischen der Schul- und Arbeitswelt können dabei ganz vielfältig sein. Besonders beliebt ist das Angebot Bosse in die Schule.“ Dabei stellen sich die Chefs der Unternehmen im Rahmen einer Schulstunde den Fragen der Schüler.

27.2.2007

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