Über 1000 Zuschauer beim Radrennen in Rheinberg

Rasanter Spitzensport in der Rheinberger Innenstadt: Über 1000 Zuschauer feuerten die Fahrer beim Großen Preis der Sparkasse am Niederrhein lautstark an.

RHEINBERG. „Ich organisiere seit zwanzig Jahren Radrennen und hatte immer Glück mit dem Wetter, doch diesmal hat der Wettergott nicht mitgespielt“, sagt Michael Zurhausen, Organisator des Sparkassen-Giro, dessen erste Etappe in Rheinberg stattfand. Dennoch zeigte er sich mit dem Ablauf der Veranstaltung und dem Austragungsort zufrieden. Vertreter der Stadt und die Sponsoren freuten sich über die gute Stimmung der über 1000 Besucher, die trotz des Regens die Rennstrecke säumten. Alle Zeichen deuten darauf hin, dass Rheinberg auch im nächsten Jahr eine Etappe der Rundfahrt ausrichten wird. Michael Zurhausen: „Dann natürlich bei gutem Wetter!“

Die Strecke war mit Absperrgittern gesichert und ein Zielrichterbus und eine Lautsprecheranlage sorgten für den nötigen Tour-Flair. Start und Ziel des Rundkurses war die Orsoyer Straße. Von dort ging es über die Underbergstraße, Kamper Straße, Beguinenstraße und den Innenwall. Beim Hobbyrennen konnten sich ambitionierte Amateure und Freizeit-Sportler messen, beim Junior-Cup starteten drei- bis sechsjährige Bambinis und auch das Gästerennen sorgte für gute Laune bei Teilnehmern und Publikum. Die Profis übernahmen erstmals beim Preis der Deka, einem spektakulären Ausscheidungsfahren, das Kommando.

Spannender Zielsprint

Das abschließende Hauptrennen, den Großen Preis der Sparkasse am Niederrhein, startete Franz-Josef Stiel, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, und schickte damit rund 40 Profi-Rennfahrer auf den 800 Meter langen Rundkurs durch die Innenstadt. Knapp 60 Mal brausten die Fahrer in rasantem Tempo durch die Straßen und boten den Zuschauern begeisternden Spitzensport. Dabei wurden die Sportler bei jeder Runde lautstark angefeuert. In einem spannenden Zielsprint besiegte der deutsche Bahnmeister Andy Beikirch vom Team Sparkasse den siebenmaligen Bahnweltmeister Bruno Risi aus der Schweiz. Den dritten Platz belegte der Australier Jason Phillips.

Doping beim Sparkassen-Giro kein Thema

Das WDR-Fernsehen berichtete im Rahmen der Lokalzeit live vom Sparkassen-Giro. In einem Interview zur aktuellen Diskussion um Doping im Radsport zeigte sich Franz-Josef Stiel davon überzeugt, dass Doping bei solch einem Spektakel kein Thema sei. Die Sparkasse lehne kriminelle Manipulation grundsätzlich ab und begrüße drakonische Strafen für überführte Sünder. Jedoch wolle man einen solch schönen Sport wie das Radfahren nicht durch pauschale Verdächtigungen diskreditieren.

24.7.2007

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