Ausverkaufter Feuertanz im Rheinberger Stadthaus

Nina Corti und das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim brachten den feuertanz ins ausverkaufte Rheinberger Stadthaus.

RHEINBERG. Der Schlussakzent der Festwoche im Stadthaus war mit dem Programm „Danza del fuego – Feuertanz“ effektvoll. Zum 25jährigen Bestehen des Hauses hatte die Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein zusammen mit der Musikalischen Gesellschaft die international bekannte Tänzerin Nina Corti und das Südwestdeutsche Kammerorchester Pforzheim verpflichtet. Mit rund 560 Besuchern war das Konzert restlos ausverkauft. Nach zwei Zugaben und einem begeisterten Applaus sagte Lore Rabe von der Musikalischen Gesellschaft: „Frau Corti hat das Herz des Rheinberger Publikums ertanzt.“

Die aus der Schweiz stammende Nina Corti legt Wert darauf, dass es kein originaler Flamenco sei, den sie tanze. Vielmehr entwickelte die Tochter eines italienisch-spanischen Vaters und einer russisch-polnischen Mutter den volkstümlichen Tanz aus Andalusien nach eigenen Ideen weiter. Auf einem eigens mitgebrachten Holzboden tanze sie zu Kompositionen aus vier Jahrhunderten. Jubelnden Beifall erhielt sie vor allem für ihre Interpretation und Choreographie zu George Bizets „Carmen-Suite“ und Manuel de Fallas „Danza del fuego“.

Ihr Feuertanz entfachte sich am wogenden Spiel des Kammerorchesters. Die 14 Streicher und der Pianist entfalteten unter der Leitung von Sebastian Tewinkel ein breites Klangspektrum von flüsternd bis brausend und von idyllisch bis dramatisch. Nina Corti erzählte auf dem an- und abschwellenden Klangkörper tanzend kleine Geschichten und verwandelte sich dabei in Sekundenschnelle vom ahnungslosen Mädchen zur wissenden Frau und vom Harlekin zum Tausendsassa. Karl-Heinz Tenter, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse am Niederrhein: „Wir sind begeistert, auch davon, dass die erste Veranstaltung der Kulturstiftung Sparkasse am Niederrhein in Rheinberg so gut angenommen wurde.“

11.9.2006

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