Kulturstiftung finanziert neu gestaltete Kunstwerke

Die Stelen sind vom Weg zum Marienstift aus gut zu sehen. Davon überzeugten sich (von links) Hiltrud Schmitz, Dr. Hans-Georg Schmitz, Giovanni Malaponti, Maria Deselaers, Bernhard Uppenkamp, Bürgermeister Thomas Ahls und Andreas Heßeling (Geschäftsführer Marienstift).

ALPEN. Besucher des Alpener Marienstifts werden neuerdings auf dem Weg zum Eingang von neun Frauenstelen begrüßt. Die Künstlerin Hiltrud Schmitz aus Bönninghardt spannt mit den Frauengestalten aus der Menschheitsgeschichte einen Bogen von Eva, der Urmutter, bis zur „Eva 2000“. Jede Stele ist farblich gestaltet und zeigt symbolische Frauencharaktere wie beispielsweise die Schamanin, die Wehrhafte oder die Sensible. In jeder Skulptur spiegelt sich eine Besonderheit wider und erreicht mit der letzten Stele die Gegenwart, in der Frauen selbstbewusst Einfluss auf die Gesellschaft nehmen.

Die Stelen wurden bereits zum dritten Mal der Gemeinde Alpen übergeben, weil sie am alten Standort, der Parkanlage hinter dem Marienstift, mutwillig zerstört wurden. „Unser Dank gilt der Künstlerin, die sich erneut die Arbeit gemacht hat und die Einzelskulpturen anfertigte“, freute sich Giovanni Malaponti, Vorstandsvorsitzender der Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein.

Hiltrud Schmitz hatte die Kunstwerke erstmals Mitte der 90er Jahre aus Ton gebrannt und sie farblich gestaltet. 1997 wurden sie als Kultur-Route am Marienstift in Alpen aufgestellt. Glücklicherweise hatte Hiltrud Schmitz alte Pläne und Aufzeichnungen und konnte die Kunstwerke erfolgreich rekonstruieren. „Durch die direkte Nähe zur Öffentlichkeit genießen die Frauenstelen nun einen größeren Schutz“, sagte der Alpener Bürgermeister Thomas Ahls.

16.11.2006

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