130 Gäste beim Prinzenempfang im Casino der Sparkasse

Das Prinzenpaar Brigitte I. und Willi I. (Mitte) brachte neben seinem Hofsaat und einem fröhlichen Liedchen auch die begehrten Prinzenorden zum Empfang mit: Die neuen Ordensträger (v.l.): Giovanni Malaponti, Frank-Rainer Laake, Carmen Müller sowie (v.r.) Bernhard Uppenkamp und Karl-Heinz Tenter.

NIEDERRHEIN. Zum fröhlichen Beisammensein in der Sparkasse am Niederrhein lud der Vorstand am Rosenmontag Vertreter von Karnevalsvereinen aus dem gesamten Geschäftsgebiet ein. Vorstandschef Karl-Heinz Tenter begrüßte die rund 130 Gäste im Casino der Hauptstelle in Moers mit einem Büttengedicht und den närrischen Mottos aus Moers, Alpen, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten. Das Moerser Prinzenpaar Brigitte und Willi kam mit Hofstaat zum Empfang, sang ein Lied und verlieh gleich mehrfach den begehrten Prinzenorden. Und die benachbarte Neukirchen-Vlü-KG hatte kurz vor Beginn des Rosenmontagszuges noch sein Tanzmariechen und die Stadtgarde nach Moers entsandt, um sich für die Einladung zu bedanken.

Hier ein Auszug aus der Büttenrede von Karl-Heinz Tenter:

In der Sparkasse haben wir heute gefeiert und gelacht, und trotzdem wissen alle Leute, die haben auch ihre Arbeit gemacht.

Denn die Brauchtumspflege ist uns ins Stammbuch eingetragen, und diese fördern wir rege, ohne wenn und warum zu fragen.

Wir lassen uns gar nichts vorgaukeln. Von irgendwelchen Laffen. „Wir werden dat Ding schon schaukeln“, und zwar mit Moerser Waffen.

Und wir rufen gemeinsam mit „Sante Helau, hier gibt es die Blutwurst wie immer für lau“. Und „ok wenn alle lamentiere“, wir sind dabei, „wenn die Rhinberkse fiere“.

Selbst bei „Fußball, Tore, Narretei, mit der Vlü-Ka-Ge sind wir dabei“. In Alpen „ok det Johr wolle wej trecke Met all ons kleene Jecke“.

Und „Sonsbecks Frauen laden uns ein, bei Flower Power dabei zu sein“. Dies sind die Mottos der närrischen Zeit, im Geschäftsgebiet der Heiterkeit.

Für diese Region, ich weiß es genau, da ruft Ihr mit mir ein kräftig - Helau! Und dieser Ausruf, der hat Bestand bis weit über Aschermittwochs Rand.

27.2.2006