Reich bestückter Pfad / Einige Wünsche noch offen

Pünktlich zum Start an der Geschäftsstelle Labbeck der Sparkasse am Niederrhein kam die Sonne heraus. Von links: Elke Tenter, Peter Bitsch, Willi van gen Hassend, Manfred Falz, Leo Giesbers, Franz-Josef Stiel, Frank-Rainer Laake, Günther Rosendahl, Karl-Heinz Tenter, Bernhard Uppenkamp, Willy Deselaers und Hildegard Pieper.

SONSBECK. „Kultur erfahren“, darum ging es bei einer fünfstündigen Radtour durch die Gemeinde Sonsbeck, zu der der Vorstand der Sparkasse am Niederrhein örtliche Politiker, Mitglieder des Beirats für das nördliche Geschäftsgebiet und leitende Mitarbeiter eingeladen hatte. Äußerst sachkundig geführt von Bürgermeister Leo Giesbers, allen Ortsvorstehern sowie Heinz Kerstgens (Verein für Denkmalpflege) und Werner Kröger (Dachverband aller Hamber Vereine) begab man sich auf einen reich bestückten Kunst- und Kulturpfad quer durch Labbeck, Sonsbeck und Hamb. Bestehendes erfuhr Interesse und Anerkennung, noch offene Wünsche wurden besprochen und notiert.

Ein Schutzpatron fehlt noch

Der Dorfplatz in Labbeck ist ein attraktiver Ortsmittelpunkt, der weiter ausgebaut werden soll. Ortsvorsteherin Hildegard Pieper gab der Hoffnung Ausdruck, dass der Brunnen völlig neu gestaltet wird und die Empore eine Überdachung erhält. Leo Giesbers: „Uns fehlt nur noch ein Schutzpatron für Labbeck!“ – In Hamb ist es der Heilige Antonius.

Am Forsthaus Hasenacker berichtete stellvertretender Bürgermeister Gerd Gieskes, der dort Leiter der anerkannten und vom Land geförderten Jugendbildungsstätte ist, von einer erfreuliche Entwicklung der Belegungszahlen. Mittlerweile hält das idyllisch gelegene Forsthaus 75 Schlafplätze vor. Umgeben ist es von einem 30 000 Quadratmeter großen Gelände, dem Hecken, Streuobstwiesen und Teiche einen einmaligen Charakter verleihen.

In der Geschichte bewandert

Ob es die spätgotische St.-Geberenus-Kapelle mit ihrem Kriechaltar von 1678 war, der sogenannte Römerturm am Dassendaler Weg, die Gomansche Mühle oder der Schweinebrunnen am Kastell: Heinz Kerstgens, Vorsitzender des Vereins für Denkmalpflege, zeigte sich mehr als bewandert in der Sonsbecker Geschichte und und wusste viel zu erzählen. In Hamb dann übernahm Ortsvorsteher Alois Tekotte, unterstüzt von Werner Kröger, die Führung: Die fein restaurierte Kirche ist immer einen Besuch wert, und der liebevoll gestaltete Antonius-Brunnen lädt zum Betrachten und Verweilen ein.

Zahlreiche Kunstwerke im Gemeindegebiet konnten mit Hilfe von Stiftungsgeldern der Sparkasse errichtet werden. „Wir fühlten uns auf dieser Tour de Kultur darin bestätigt, dass die Mittel in die richtige Richtung geflossen sind,“ sagte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Tenter in einem Dankeswort. Leo Giesbers: „Das Geld ist bei uns gut angelegt!“

7.7.05

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