Sparkasse zahlte zwei Millionen Euro in Stiftungen ein

NIEDERRHEIN. Die nachhaltige Förderung von Kultur und Kunst sowie sozialer Zwecke ist das Ziel entsprechender Stiftungen der Sparkasse am Niederrhein. Ein Jahr nach der Fusion der Sparkassen Moers, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg entschied der Vorstand eben, das Stiftungskapital um zwei Millionen Euro zu erhöhen. „Die Fusions-vereinbarungen sehen vor, daß wir im Laufe der nächsten Jahre insgesamt zwölf Millionen Euro in Stiftungen einfließen lassen“, so Karl-Heinz Tenter, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse am Niederrhein.

Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein: 4,75 Millionen Euro

Der weitaus größte Teil der nun von dem Kreditinstitut bereitgestellten Summe fließt in die 1987 durch die damalige Sparkasse Moers gegründete Kulturstiftung. Karl-Heinz Tenter: „Im gleichen Zuge haben wir sie umgetauft.“ Die Mittel aus der nunmehr mit 4,75 Millionen Euro dotierten Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein kommen damit kulturellen und künstlerischen Projekten aus dem gesamten Geschäftsgebiet in Moers, Neukirchen-Vluyn, Rheinberg, Alpen, Sonsbeck und Xanten zugute. Die Bereitstellung der in jedem Jahr zur Verfügung stehende Mittel in den einzelnen Städten und Gemeinden erfolgt dabei nach einem Schlüssel, der ebenfalls Bestandteil des Fusionsvertrages ist.

Die ehemaligen Sparkassen Neukirchen-Vluyn und Rheinberg brachten in die Fusion je eine Kultur- und eine Sozialstiftung mit. Diese bestehen weiter und werden, sofern noch nicht vollständig gefüllt, Zug um Zug aufgestockt. „Auf diese Weise stellen die Kuratorien der einzelnen Stiftungen sicher, daß die Mittel Förderzwecken vor Ort vorbehalten bleiben“, so Tenter. Die Kuratorien beraten und entscheiden in ihren Sitzungen über gestellte Anträge und unterstützen mit den jährlichen Erträgen ausgewählte Projekte.

Verläßliches Instrumentarium zur Förderung des Gemeinwohles

Parallel zur großen Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein ist bereits heute die Gründung einer neuen Stiftung geplant. Karl-Heinz Tenter: „Diese werden wir im Rahmen unserer wirtschaftlichen Möglichkeiten in den nächsten Jahren mit einem großen Teil der noch ausstehenden zehn Millionen Euro anfüllen.“ Nach dem Muster der beiden kleineren Sozialstiftungen in Neukirchen-Vluyn und Rheinberg soll aus ihr sportliches, soziales und wissenschaftliches Engagement im gesamten Geschäftsgebiet unterstützt werden. Die Stiftungen stellten damit für die Zukunft ein verläßliches Instrumentarium zur Förderung des Gemeinwohles sicher. „Und zwar unabhängig von der jährlichen Ertragslage der Sparkasse“, so Tenter.

24.01.2005

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