Hochkarätige Radlerschar erkundete Kulturroute Alpen

NIEDERRHEIN. Die Gemeinde Alpen bietet eine Fülle von Kulturgütern, die vielfach mit Hilfe der Sparkasse am Niederrhein wiederhergestellt oder auch völlig neu geschaffen wurden - vom Froschbrunnen in Menzelen-Ost oder dem Krähenbaum in Veen bis zur Besenbinder-Plastik in Bönninghardt. Jetzt legte die Interessengemeinschaft für Geschichte und Kultur mit Unterstützung des Kreditinstituts einen Flyer auf, mit dem die Gemeinde Alpen die Öffentlichkeit auf diese Kunst im öffentlichen Raum aufmerksam machen will. Sie möchte dazu animieren, dem „Kulturpfad Alpen“, sei es per Auto, Fahrrad oder zu Fuß, zu folgen und ihn näher kennenzulernen.

Für Fotos und Texte des Flyers, dessen Auflage zunächst bei 3000 Stück liegt, war die Gemeinde zuständig, als Herausgeber die Sparkasse. Ob das bunte Werk seinen Zweck auch tatsächlich erfüllt, davon überzeugten sich am Mittwoch, 21. Juli, Vertreter der Gemeinde, des Kreditinstituts und des Sparkassen-Beirates, darunter Bürgermeister Wilhelm Jansen, Beiratsvorsitzender Dr. Hans-Georg Schmitz und Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Tenter. Auch Landrätin Birgit Amend-Glantschnig radelte einen guten Teil der Wegesstrecke mit. Im Verlaufe einer ausgedehnten Radtour wurde kein einziges der Kunstwerke und Kulturdenkmäler ausgelassen, und man ließ keine Sehenswürdigkeit auf der Route „links liegen“.

In vier Geschäftsstellen der Sparkasse, die ihre Präsenz vor Ort dokumentierte, warteten Erfrischungen und kleine Überraschungen auf die hochkarätige Radlergruppe.

Gemeindedirektor Wilhelm Jansen erinnerte daran, daß der Auftakt des Projektes, Kunst im öffentlichen Raum zu zeigen, 1992 mit der Schaffung des Geschichtsbrunnens an der Burgstraße in Alpen erfolgte. Inzwischen gibt es im Zuge des Kulturpfades 28 Ziele, darunter auch Kirchen, Mühlen und andere Gebäude. Vervollkommnen soll das ganze Unterfangen noch der „Wipp-Pött“, ein historischer Ziehbrunnen in Menzelen-West. Die Gremien einer der Kulturstiftungen der Sparkasse am Niederrhein haben zur Finanzierung dieses Vorhabens bereits Mittel zugesagt.

Die ausgedehnte Tour, bei der ein kräftiger Regenschauer den Schlußpunkt gesetzt hatte, endete in Bönninghardt mit einem Imbiß (und nicht nur damit). In der geschichtsträchtigen Gaststätte Thiesen, die selbst Bestandteil des Kulturpfades ist, klang ein interessanter Tag aus. Nachahmung empfohlen!

21.7.04

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