Ausstellung „Dorferneuerung am Niederrhein“

MARIENBAUM. Wer hätte gedacht, daß es für das Verfugen alter Backsteinmauern oder das Dach einer alten Scheune Zuschüsse vom Amt für Agrarordnung gibt? „Wir fördern den Erhalt alter landwirtschaftlicher Bausubstanz“, sagt Johannes Kernbach vom zuständigen Dezernat in Mönchengladbach. Rund 900 000 Euro ließ sich das Land NRW die Dorferneuerung im vergangenen Jahr kosten. Anläßlich des Dorfaktionstages in Marienbaum organisierten Kernbach und seine Kollegen in der örtlichen Sparkassen-Geschäftsstelle die Ausstellung „Dorferneuerung am Niederrhein“. Sie war während der regulären Öffnungszeiten der Sparkasse bis Freitag, 17. Oktober 2003, zu sehen.

Neben dem Erhalt ehemals landwirtschaftlich genutzter Gebäude fördern Kernbach und seine Kollegen Christine Markert und Jürgen Steins auch deren Umnutzung. „Fahren Sie mal nach Winnekendonk in das dortige Bauerncafé“, so Kernbach. Das Servieren von Kaffee und Kuchen in renovierten und umgebauten Scheunen habe sich in der jüngsten Zeit zu einem echten Renner entwickelt. Zahlreiche ehemals halb verfallene Kotten und Bauernhäuser verdanken ihre stilgerechte Renovierung diesem Engagement. Die Dorferneuerer vom Amt verstehen sich als Impulsgeber für die Region. „Wir möchten die Initiative der Dorfbewohner wecken und die dörfliche Gemeinschaft stärken“, sagt Christine Markert.

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