KREIS WESEL. Negative Meldungen von den Börsen sorgten 2001 für einen starken Einbruch im Wertpapiergeschäft. Der allgemeine Trend erfaßte auch die Sparkasse Moers, bei der der Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahr krass um 59 Prozent auf 81 Millionen Euro schrumpfte.

Im Depotgeschäft wurden rund 51 Millionen Euro umgesetzt, wobei sich An- und Verkäufe in etwa die Waage hielten. Zudem wurden im Deka-Bank-Depot (die Deka-Bank ist die Kapitalanlagegesellschaft der deutschen Sparkassen) Fonds in einem Volumen von rund 30 Millionen Mark gehandelt. Hierbei überwog der Anteil der Käufe deutlich, was insbesondere der verstärkten Nachfrage nach sachwertorientierten Immobilienfonds zuzuschreiben ist. Mit dieser Anlage erzielten Investoren trotz des turbulenten Börsenjahrs Erträge, was nach Ansicht der Fachleute beim Kreditinstitut auch künftig für einen längeren Zeitraum zu erwarten ist.

Insgesamt werden mittlerweile in den Wertpapier- und Fondsdepots der Sparkasse Moers über 400 Millionen Euro verwaltet.

Nur die wenigsten Anleger hätten sich von der Ausnahmeentwicklung im September 2001 (Terroranschlag in New York) mit Börsentiefstständen am 21. September in die Irre leiten lassen. Langer Atem könne bei Aktienanlagen durchaus Erfolg bringen. Immerhin sei der deutsche Aktienindex seither schon wieder um 40 Prozent gestiegen. - 2002 begann vergleichsweise schwungvoll. Übers Jahr wird wieder mit Umsatzsteigerungen gerechnet.

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