Comedy-Arts-Festival: Besucherbefragung ausgewertet

MOERS. Es ist gut plaziert in der Festivallandschaft des Ruhrgebiets, erzeugt eine hohe Zufriedenheit und ist ein wichtiger Image-Träger für die Stadt Moers. Dies ist die Quintessenz einer Besucherbefragung beim jüngsten Comedy-Arts-Festival, für die der Kommunalverband Ruhr verantwortlich zeichnet. In einer Präsentation im Casino des Hauptsponsors Sparkasse wurden jetzt interessante Einzelheiten bekannt, die zu einer angeregten Diskussion unter den eingeladenen Freunden und Förderern führten. Direktor Karl-Heinz Tenter bezeichnete das Festival als „Renner und Klassiker“, das man auch künftig unterstützen wolle.

54 Prozent der Festival-Besucher waren Frauen, 46 Prozent Männer. Die Besucher im Alter zwischen 30 und 49 Jahren stellten die größte Gruppe (62 Prozent). Die Bildung, so der vortragende Udo Elsner vom Kommunalverband Ruhr, sei „überdurchschnittlich hoch, aber nicht elitär“. Eine breitere Bevölkerungsschicht werde angesprochen.

Udo Elsner hatte eingangs erläutert, daß unter den Besuchern Karten mit einschlägigen Fragen zum Festival verteilt worden waren, von denen 895 ausgewertet werden konnten. Wer seine Telefonnummer angegeben hatte, wurde zusätzlich telefonisch interviewt (389 Besucher).

Die meisten Zuschauer seien aus dem Kreis Wesel gekommen (62 Prozent), 16 Prozent aus dem Ruhrgebiet, 22 Prozent aus Bereichen außerhalb des Ruhrgebiets. Man könne also von einer regionalen Veranstaltung sprechen, sagte Elsner. Aus dem Kreis Wesel wiederum seien die meisten aus Moers selbst (42 Prozent) gewesen.

Im Vergleich zu den anderen Festivals im Ruhrgebiet schneide das Moerser Comedy-Festival in der konkreten Benotung ganz hervorragend ab. Atmosphäre und Programmqualität seien kaum steigerbar, betonte der Referent. Die einzige Kritik außerhalb des grünen Bereichs: Mängel bei der Gastronomie.

Darauf kam in der anschließenden Diskussion sofort Dr. Stefan Lob (für den Veranstalter des Festivals, das Jugend- und Kulturzentrum „Volksschule“) zu sprechen. Das Problem sei erkannt, man werde für Besserung im gastronomischen Angebot sorgen. Ulrich Gies stattete den Dank der Geschäftswelt „für dieses High-Light in Moers“ ab und sagte verstärkte Zusammenarbeit zu. Dies griff die Kommunalpolitikerin Carmen Weist auf, die meinte, schon im Vorfeld des Festvals sollte Straßentheater in der Innenstadt inszeniert und werbewirksam für das eigentliche Festival eingesetzt werden. Dazu könne die Kaufmannschaft ihren Beitrag leisten.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.