Mendelssohns Oratorium „Elias“ im Xantener Dom / Kartenverlosung

XANTEN. Der „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) zählt zu den wichtigsten Oratorien des 19. Jahrhunderts. Das letzte musikalische Meisterwerk des 37jährigen kann ohne weiteres in einem Atemzug mit Kompositionen Bachs oder Händels genannt werden. Am Samstag, 5. Oktober 2002, kommt der „Elias“ als Konzert der Kulturstiftung Sparkasse Moers im Xantener Dom zur Aufführung. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Neben der Kantorei der Duisburger Salvatorkirche unter der Leitung von Kantor Uwe Maibaum singen als Solisten Allison Oakes (Sopran), die Xantenerin Dorothe Ingenfeld (Mezzosopran), Markus Schneider-Francke (Tenor) und Christopher Jung (Baßbariton). Zusammen mit der Konzertvereinigung Düsseldorf und Wolfgang Schwering an der Orgel sind mehr als 100 Mitwirkende an dem hochkarätigen Konzert beteiligt.

Dramatische Szenen

Im Gegensatz zu dem rund zehn Jahre früher entstandenen Oratorium „Paulus“ ist der „Elias“ das weit dramatischere Werk. In einzelnen Szenen erzählt es die biblische Geschichte des Propheten Elias, der als Wegbereiter des Messias gilt. Kantor Uwe Maibaum: „Die musikalische Bandbreite für Chor, Orchester und Solisten bewegt sich im Elias zwischen säuselndem Wind und kräftigem Donner.“

Alle vier mitwirkenden Solisten des Konzertes haben bereits an Meisterkursen des durch die Kulturstiftung finanzierten Moerser Musiksommers teilgenommen. Christiane Schumann, die als künstlerische Leiterin der Sommerakademie bereits sechsmal Nachwuchstalente und große Namen in die Grafenstadt holte: "Die Solo-Partien im Elias stellen höchste Anforderungen an die Sängerinnen und Sänger. Ich bin sehr froh, daß wir sie so erstklassig besetzten konnten."

In den Chorpassagen darf sich das Publikum auf die Kantorei der Duisburger Salvatorkirche freuen, die den "Elias" derzeit schon in ihrem gotischen Kirchenraum probt. Uwe Maibaum: „Besonders beeindruckend sind für mich immer wieder die Stellen, an denen sich Elias gegen das stimmgewaltige Volk durchsetzt, wenn er die Existenz des Gottes Baal ablehnt.“

Die Organisation des Konzertes, zu dem rund 1100 Zuhörer im Xantener Dom erwartet werden, hat die Dommusikschule unter der Leitung von Winfried Erkens übernommen. Karten gibt's bei der Tourist-Information Xanten (TIX) an der Kurfürstenstraße 9 in Xanten, Telefon: 02801 / 98300. Die Eintrittspreise liegen zwischen 25 und 15 Euro inklusive der Vorverkaufsgebühr.

Die Leser des S-Kurier hatten die Chance, dreimal zwei Eintrittskarten zu gewinnen. Einsendeschluß für die Teilnahme war Montag, 30. September 2002. Die Gewinner der Karten sind bereits durch uns benachrichtigt. Es sind: Herr Peter Betschner, Frau Barbara Elsemann und Herr Jochen Pege. Wir bedanken uns bei denen, die teilgenommen und leider nicht gewonnen haben.

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