VOM ANLAGEMARKT

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Jörg Pöhler ist Anlageexperte bei der Sparkasse am Niederrhein.

NIEDERRHEIN. Im weltweiten Vergleich liegt Deutschland bei der Digitalisierung nur auf Platz 17. Das muss sich dringend ändern, sagt die deutsche Wirtschaft und fordert mit Blick auf den globalen Wettbewerb von der Politik deutlich höhere Investitionen in die digitale Infrastruktur.

Mit Blick auf die Bundestagswahl haben Analysten der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) die Wahlprogramme der Parteien zu diesem Themenkomplex abgeklopft. SPD, FDP und DIE LINKE machen konkrete Vorschläge, wie sie die Digitalisierung vorantreiben wollen. Die CDU/CSU sowie DIE GRÜNEN bleiben vage und die AfD trifft praktisch keine Aussagen.

 

Die SPD zeigt sich mit der Zahlung von Forschungs-Boni für kleine und mittlere Unternehmen, der Einbindung der Volkshochschulen in die digitale Bildung von Senioren sowie etlichen datenrechtlichen Neuerungen recht innovativ.

Die FDP zeigt sich auch in der Digitalisierung ihrem liberalen Erbe verpflichtet. Ihr Programm beschäftigt sich sicher am konkretesten mit dem Themenkomplex. Insbesondere zeigt sich, dass die Partei verstanden hat, dass die Offenheit der Märkte Grundvoraussetzung für das Funktionieren der Digitalisierung ist.

Bezüglich der negativen Begleiterscheinungen für Teile der Arbeitnehmerschaft gerade im unteren Lohnniveausegment stellt DIE LINKE gute Fragen. Gute Antworten auf Probleme des 21. Jahrhunderts lassen sich aber nicht mit dem Instrumentenkasten des 20. Jahrhunderts finden.

Fasste man alle Vorschläge der Parteien zusammen und würden diese umgesetzt, so müsste man sich um den Standort Deutschland in Sachen Digitalisierung keine Sorgen machen. So aber dürfte Deutschland nur Schritt um Schritt den digitalen Rückstand aufholen.

Das volkswirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Ziel heißt „Deutschland 4.0“. Investitionen in schnelle Datenautobahnen verhelfen den Unternehmen zu mehr Produktivität und damit auch Gewinnen. Langfristige Aktien-Engagements sind insbesondere vor dem Hintergrund anhaltender Niedrigzinsen das beste Mittel, um von „Deutschland 4.0“ zu profitieren.

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16.8.2017

 

 

 

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