MOERS. Wenn heute über den "Neuen Markt" gesprochen wird, denken viele Anleger mit Grausen an die Entwicklung der letzten Monate. Auch Unternehmen wie Qiagen (WKN 901.626) wurden deutlich abgestraft. Mit den Zahlen des vierten Quartals hat Qiagen aber bewiesen, dass die Umsatzeinbussen durch den September 2001 nur einmaliger Natur waren. Analysten erwarten auch für 2002 weiterhin Gewinne (ja, auch am Neuen Markt gibt es Unternehmen, die Umsatz erzielen und schwarze Zahlen schreiben) und Steigerungen in 2003. Spekulative Anleger können diesen Wert bei etwas leichteren Kursen um die 18 bis 19 Euro durchaus in Erwägung ziehen.
Kaufen Sie sich doch mal einen Jumbo! Hiermit sind nicht etwa Flugzeuge gemeint, dieser Industriezweig hat ja derzeit arg zu kämpfen. Als Jumbos bezeichnet man Schuldverschreibungen von Hypothekenbanken, die in einer besonders hohen Summe (ab 1 Mrd. DM oder Euro) begeben wurden. Hierdurch soll ein liquider Börsenhandel ermöglicht werden. Beispielsweise bietet die Rheinische Hypothekenbank einen öffentlichen Pfandbrief (WKN 313.784, Börse Berlin) mit einer Verzinsung von 3,25 Prozent und einem Börsenkurs von 97,40 Prozent an. Bei einer überschaubaren Laufzeit bis zum 18. Januar 2005 ergibt das eine Rendite von circa. 4,17 Prozent.
Bei ähnlicher Laufzeit bis zum 1. März 2005 erzielen Sie mit einer 4,5prozentigen Inhaberschuldverschreibung der Sparkasse Moers (WKN 104.486) bei einem Kurs von 100,60 Prozent ebenfalls eine attraktive Rendite von 4,28 Prozent. Börsennotierte Bundeswertpapiere erzielen in diesem Laufzeitsegment eine Rendite von ca. 3,9 bis 4 Prozent.
MOERS. Das neue Jahr war gerade zwei Minuten alt, da zahlte der erste von insgesamt 39 Geldautomaten der Sparkasse Moers die ersten Euros aus. "Die Umstellung unserer Geldautomaten verlief erfreulich reibungslos", resümierte Günther Rosendahl, Leiter der Organisationsabteilung des Kreditinstitutes, am Neujahrsmorgen. In allen 32 Geschäftsstellen zwischen Moers und Xanten hatten Mitarbeiter zuvor alle Hände voll zu tun gehabt, die Auszahlungsautomaten mit den druckfrischen Euro-Banknoten zu befüllen.
Bereits um 12 Uhr zeigte sich, daß die Nachfrage nach dem neuen Geld hoch ist. "Wir haben bis zu diesem Zeitpunkt bereits 2875 Abhebungen gezählt, mehr als eine halbe Million Euro", so Rosendahl. Im Vergleich zu Neujahrstagen der vergangenen Jahre sei das eine immense Steigerung.
Die zentrale Freischaltung der Geldautomaten erfolgte um 0.00 Uhr durch das Rechenzentrum in Duisburg. Zuvor hatten die Mitarbeiter der Sparkasse Moers jeden einzelnen Auszahlungsautomaten mit den neuen Geldkassetten befüllt. Per Standleitung empfingen die integrierten Computer die neue Euro-Software. Um fünf Minuten nach Mitternacht wußten Manfred Fuhrmann und Hans-Gerd Schroer, die den Jahreswechsel an ihrem Arbeitsplatz erlebten, daß alles geklappt hatte.
Manfred Fuhrmann: "Noch während über Moers die Raketen flogen, hatten wir die Funktionsprotokolle aller Geldautomaten." Nur ein einziger, der in Moers-Vennikel, verabschiedete sich gleich wieder. Seine Grafikkarte hatte den Währungsumschwung nicht mitgemacht, hier konnten Kunden erst ab Mittag neue Euro-Noten ziehen.
Größere Schlangen bildeten sich kaum. Und was sonst selten ist, viele Kunden blieben, nachdem sie die Geldscheine in der Hand hatten, noch länger in den Foyers der Geschäftsstellen stehen und unterhielten sich über das neue Geld. Fazit: ungewohnt, aber schön.
Auf die hohe Nachfrage nach dem Euro hat sich die Sparkasse Moers in allen 32 Geschäftsstellen in Moers, Alpen, Sonsbeck und Xanten in den nächsten Tagen zusätzlich mit verlängerten Öffnungszeiten eingestellt. Von Mittwoch, 2. Januar 2002, bis Freitag, 4. Januar 2002, bleiben die Geschäftsstellen bis 18 Uhr geöffnet. Am kommenden Samstag, 5. Januar 2002, ist von 8.30 Uhr bis 13 Uhr geöffnet. Kunden sollten sich möglichst auf längere Wartezeiten einstellen.
MOERS. Er wirkt stets ausgeglichen und freundlich. Souverän behält er im Dickicht kniffliger betriebswirtschaft-
licher und rechtlicher Fragen immer den Blick fürs Ganze: Karl-Heinz Tenter, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Moers, wurde am 18. Januar 60 Jahre alt. 1990 wechselte der gebürtige Oberhausener vom Rheinischen Sparkassen- und Giroverband (RSGV) in Düsseldorf nach Moers, wo er für den damals ausscheidenden Karl-Heinz Stockhausen in den Vorstand des größten Kreditinstituts im Kreis Wesel nachrückte.
Sein profundes Fachwissen eignete sich der Jubilar von der Pike auf an. Als Lehrling begann er 1960 bei der Stadtsparkasse Oberhausen, als Sparkassenbetriebswirt und stellvertretender Leiter der Revisionsabteilung verließ er sie elf Jahre später in Richtung Düsseldorf. Beim dortigen RSGV legte Karl-Heinz Tenter 1972 das Examen als Sparkassenverbandsprüfer ab. Bis 1979 wirkte er mit bei Jahresabschluß-, Kredit- oder Depotprüfungen bei Instituten aller Größenordnungen von Hünxe bis zur Stadtsparkasse Köln. Danach übernahm er als Direktor die neue Abteilung "Prüfung und Rechnungslegung" des Verbandes, dessen Personalrat er übrigens auch einige Jahre angehörte.
In Moers gehören die Bereiche Betriebswirtschaft/Controlling, Eigenanlagen und Handel, die Innenrevision, die Rechtsabteilung, die Vermögensberatung und das Börsencenter zu seinem engeren Zuständigkeitsbereich. Seit vielen Jahren verantwortet er überdies als Vorsitzender des Vorstandes die vielfältigen Aktivitäten der Kulturstiftung Sparkasse Moers. Die Entwicklung an den Börsen im Neuen Jahr sieht der Jubilar angesichts des prognostizierten Konjunkturanstiegs recht positiv. Zudem: "Es gibt viel Kapital, das angelegt sein will."
Auch als Dozent
Über zehn Jahre lang widmete sich Karl-Heinz Tenter nebenberuflich der Fortbildung des Sparkassen-Nachwuchses als Dozent an der Rheinischen Sparkassen-Akademie. Seit zwei Jahren ist er Vertreter der rheinischen Sparkassen im Aufsichtsrat der DEKA-Immobilien-GmbH (die DEKA ist die Kapital-Anlagegesellschaft der Sparkassen). Ehrenamtlich gehört der sportliche Jubilar (vom Fußball zum Tennis, seit einigen Jahren auch Golf) dem Vorstand der Stiftung Krankenhaus Bethanien und dem Förderverein für Mechatronik an.
Anläßlich seines runden Geburtstags läßt der Jubilar dem Projekt Kinderklinik Bethanien eine größere Spende zukommen. Auch für Gratulanten hielt Karl-Heinz Tenter einen "Klingelbeutel" in Sachen Kinderklinik bereit - allerdings auch Kölsch und Schnittchen.
MOERS. Er wirkt stets ausgeglichen und freundlich. Souverän behält er im Dickicht kniffliger betriebswirtschaft-
licher und rechtlicher Fragen immer den Blick fürs Ganze: Karl-Heinz Tenter, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Moers, wurde am 18. Januar 60 Jahre alt. 1990 wechselte der gebürtige Oberhausener vom Rheinischen Sparkassen- und Giroverband (RSGV) in Düsseldorf nach Moers, wo er für den damals ausscheidenden Karl-Heinz Stockhausen in den Vorstand des größten Kreditinstituts im Kreis Wesel nachrückte.
Sein profundes Fachwissen eignete sich der Jubilar von der Pike auf an. Als Lehrling begann er 1960 bei der Stadtsparkasse Oberhausen, als Sparkassenbetriebswirt und stellvertretender Leiter der Revisionsabteilung verließ er sie elf Jahre später in Richtung Düsseldorf. Beim dortigen RSGV legte Karl-Heinz Tenter 1972 das Examen als Sparkassenverbandsprüfer ab. Bis 1979 wirkte er mit bei Jahresabschluß-, Kredit- oder Depotprüfungen bei Instituten aller Größenordnungen von Hünxe bis zur Stadtsparkasse Köln. Danach übernahm er als Direktor die neue Abteilung "Prüfung und Rechnungslegung" des Verbandes, dessen Personalrat er übrigens auch einige Jahre angehörte.
In Moers gehören die Bereiche Betriebswirtschaft/Controlling, Eigenanlagen und Handel, die Innenrevision, die Rechtsabteilung, die Vermögensberatung und das Börsencenter zu seinem engeren Zuständigkeitsbereich. Seit vielen Jahren verantwortet er überdies als Vorsitzender des Vorstandes die vielfältigen Aktivitäten der Kulturstiftung Sparkasse Moers. Die Entwicklung an den Börsen im Neuen Jahr sieht der Jubilar angesichts des prognostizierten Konjunkturanstiegs recht positiv. Zudem: "Es gibt viel Kapital, das angelegt sein will."
Auch als Dozent
Über zehn Jahre lang widmete sich Karl-Heinz Tenter nebenberuflich der Fortbildung des Sparkassen-Nachwuchses als Dozent an der Rheinischen Sparkassen-Akademie. Seit zwei Jahren ist er Vertreter der rheinischen Sparkassen im Aufsichtsrat der DEKA-Immobilien-GmbH (die DEKA ist die Kapital-Anlagegesellschaft der Sparkassen). Ehrenamtlich gehört der sportliche Jubilar (vom Fußball zum Tennis, seit einigen Jahren auch Golf) dem Vorstand der Stiftung Krankenhaus Bethanien und dem Förderverein für Mechatronik an.
Anläßlich seines runden Geburtstags läßt der Jubilar dem Projekt Kinderklinik Bethanien eine größere Spende zukommen. Auch für Gratulanten hielt Karl-Heinz Tenter einen "Klingelbeutel" in Sachen Kinderklinik bereit - allerdings auch Kölsch und Schnittchen.
MOERS. Ein fulminantes musikalisches Feuerwerk brachte das 90-köpfige Landesjugendorchester NRW unter der Leitung des Dirigenten Thomas Wise mit nach Moers. Als "Gala zum neuen Jahr" stand auf Einladung der Kulturstiftung Sparkasse Moers ein Symphoniekonzert mit Werken der amerikanischen Komponisten George Gershwin, Leonard Bernstein, Aaron Copland und Charles Ives auf dem Programm. Der erst 16-jährige Pianist Christian Zimmer überzeugte dabei als Solist. Mehr als 500 begeisterte Konzertbesucher klatschten den verdienten Beifall.
Musik, so zitierte Sparkassendirektor Karl-Heinz Tenter in seiner Begrüßung den Dichter Johann Gottfried Seume, "ist der Schlüssel zum Herzen". Zuletzt gab es wohl niemanden im Saal, der sich nicht bereitwillig von der jugendlich überschäumenden Spielfreude der Nachwuchsmusiker mitreißen ließ. Die Begeisterung über das Orchester mit einem Durchschnittsalter um die 16 Jahre war auch dem gebürtigen Amerikaner Thomas Wise, der an der Musikhochschule Köln unterrichtet, am Gesicht abzulesen. Immer wieder warf er nach gelungenen Passagen Küsschen und aufmunternde Blicke in die Schar der jungen Musiker.
MOERS. Niemand weiß bis heute genau, warum der Pinguin Pinguin heißt, aber eines steht nun unverrückbar fest. Zehn Jahre nach seinem ersten Auftritt erhielt das lustige (und bisher namenlose) Maskottchen der Penguins Days einen Namen: Max von Meer. Rund 800 Kinder, die eine oder mehrere Theatervorstellungen der Penguins Days 2001 besucht hatten, beteiligten sich an der Suche nach einem passenden Namen für das poussierliche Kerlchen mit der wilden Frisur. Anläßlich der Preisverleihung an zwei der insgesamt zehn eingeladenen Theatergruppen wurde der neue Namen offiziell bekannt gegeben.
Die Qual der Wahl zum besten der zehn Stücke hatte diesmal eine Gruppe von Schülern der Jahrgangsstufe 13 an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule. Die Jury entschied sich zuletzt für die Produktion "Voll drauf" des Figurentheaters Hille Puppille aus Dülmen. Die Begründung der Jury: "Weil das Stück kindgerecht mit faszinierenden Figuren und hinreißender Musik dem Thema der Penguins Days gerecht geworden ist." Alle Inszenierungen, die im Schloßtheater, in der Geschwister-Scholl-Gesamtschule und im Kulturzentrum Rheinkamp zu sehen waren, drehten sich um "Beziehungen und Beziehungskisten".
Als Vertreter des Hauptsponsors, der Sparkasse Moers, überreichte Marketingleiter Manfred Falz den Geldpreis von 1500 Euro an die beiden Theatermacher Hille und Manfred Menning. Einen Sonderpreis von 300 Euro erhielt die "Kultur Company" aus Bochum für ihr Stück "Vorsicht zerbrechlich". An dieser Produktion lobten Jury und Veranstalter den "eindringlichen und sensiblen Umgang mit dem Thema sexueller Mißbrauch".
"Das ist unvergleichlich in Nordrhein-Westfalen." Zuletzt erinnerte Helga Goer an die Anfänge der Penguin Day's. Seit 1993 fand das "Theater ohne Smoking", das sich insbesondere an Kinder und Jugendliche wendet, über 25.000 Besucher. Die kommissarische Leiterin des Kulturamtes unterstrich, daß die seinerzeit vom Innenministerium angeschobene Theaterreihe in keiner Stadt so lebendig geblieben sei wie in Moers. Im Vorfeld des zehnjährigen Bestehens boten die neunten Peguins Days wiederum ein vielseitiges Programm für Kinder und Erwachsene.