MOERS. Mit Kükendraht und Kleisterpapier näherten sich die Viertklässler der Asberger Eschenburgschule dem Werk der Künstlerin Niki de Saint Phalle. Im Rahmen dieses Unterrichtsprojektes, bei dem sich die Kinder auch mit dem Leben des ehemaligen Fotomodels beschäftigten, entstanden rund 40 kleinere und größere Kunstwerke.
Von Schildkröten über Vögel bis hin zu Phantasiefiguren gestalteten die Kinder ihre Werke mit Hilfe von Draht, Papier und Kleister. Allen gemeinsam ist die kräftige Farbgebung in Rot, Grün, Blau und Gelb. Vor Ostern zeigten die Kinder ihre Kunstwerke in der Geschäftsstelle der Sparkasse Moers in Asberg an der Römerstraße 429.
MOERS. Mit dem "Elias" schuf Felix Mendelssohn Bartholdy im Alter von 37 Jahren sein letztes großes Werk, ein Jahr später starb der berühmte Komponist. Als Konzert der Kulturstiftung Sparkasse Moers wird das Oratorium "Elias" am Samstag, 5. Oktober 2002, im Xantener Dom aufgeführt. Neben der Kantorei der Duisburger Salvatorkirche unter der Leitung von Uwe Maibaum singen als Solisten Allison Oakes (Sopran), Dorothe Ingenfeld (Mezzosopran), Markus Schneider-Francke (Tenor) und Christopher Jung (Baß-Bariton). Es spielt die Konzertvereinigung Düsseldorf. Orgel:Wolfgang Schwering.
Das Oratorium "Elias" erzählt die Geschichte des alttestamentlichen Propheten, der als Verkünder des Messias gilt. Das Besondere an Elias: Er wird nicht nur im Juden- und Christentum als Gesandter Gottes verehrt, sondern ebenso im Islam. So nennt ihn die sechste Sure des Koran gleich neben Jesus. Felix Mendelssohn Bartholdy, der aus einer ebenso berühmten wie antisemitisch verfolgten jüdischen Familie stammte, lag der Aspekt religiöser Toleranz besonders am Herzen. Als Folge der NS-Kulturpolitik wurde der "Elias" bis in die sechziger Jahre hinein nur selten aufgeführt.
Karten für das Konzert der Kulturstiftung Sparkasse Moers gibt es ab sofort in der Tourist-Information Xanten (TIX) an der Kurfürstenstraße 9 in Xanten, Telefon: 02801 / 98300. Die Eintrittspreise liegen zwischen 25 und 15 Euro inklusive der Vorverkaufsgebühr.
MOERS. Allein im Moerser Stadtgebiet werden Jahr für Jahr viele hundert Fahrräder gestohlen. Die meisten von ihnen tauchen nie wieder auf. Ein guter Schutz gegen den Zugriff von Dieben ist eine in den Fahrradrahmen eingravierte Codierung. Seit Jahren bietet die örtliche Polizei den Service der Fahrrad-Codierung kostenlos an. „Für Langfinger sind die Räder dadurch viel weniger attraktiv", sagt der Bezirksbeamte Bernhard Kuinke. Zum Auftakt der diesjährigen Codier-Aktion hatten die Beamten diesmal ins Foyer der Geschäftsstelle der Sparkasse Moers in Asberg eingeladen.
An insgesamt rund 50 Terminen wird die Polizei in diesem Jahr wieder eine Kombination aus Buchstaben und Zahlen in die Rahmen von Fahrrädern gravieren. Pro Termin schaffen die jeweils zwei Beamten rund 60 Fahrräder. Im gesamten Kreisgebiet haben bereits mehr als 36.000 Bürger ihre Räder mit vier Zahlen als Straßenschlüssel plus der Hausnummer sowie ihren Initialen markieren lassen. "Die Kombination ist für Dritte nicht identifizierbar, für jeden Polizeibeamten jedoch sofort zu erkennen", so Polizeioberkommissar Rudi Wiesmer, der diesmal den technischen Part übernahm.
Die aktuellen Termine erfahren Sie bei Ihrer nächsten Polizeidienststelle.
MOERS. Aus vielen Bereichen des Lebens sind die Forschungsergebnisse der Mechatronik, dem interdisziplinären Fachbereich aus Maschinenbau sowie Elektro- und Informationstechnik, nicht mehr wegzudenken. Seit 1997 vergibt die Sparkasse Moers in Zusammenarbeit mit der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg die mit je 2000 Euro dotierten Innovationspreise Mechatronik für herausragende Arbeiten in dieser Disziplin. Zudem ist das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel Sitz des Fördervereins, der das Duisburger Institut für Mechatronik in vielfältiger Weise unterstützt. In seiner Mitgliederversammlung bestätigte der Verein jetzt den Vorstand im Amt und beschloß, „daß verstärkt Projekte in der Region gefördert werden sollen und dabei auch die Ausbildung des Nachwuchses berücksichtigt werden muß.“
Konkret will der Förderverein sich dafür einsetzen, daß Forschungsprojekte stärker in Veranstaltungen für Schüler, Eltern und Lehrer präsentiert werden. Schüler sollen zudem die Möglichkeit bekommen, Laboratorien zu besuchen und sich mit Diplomanden und Doktoranden über deren Arbeit zu unterhalten. Zugleich liegt dem Förderverein die enge Verknüpfung des Institutes mit mittelständischen Unternehmen der Region am Herzen, die vom speziellen Know-How konkrete Anstöße zu Fertigung und Vertrieb innovativer Produkte erhalten sollen. Nach dem Weggang der IMECH GmbH vom Eurotec-Gelände sind damit die Weichen für eine kontinuierliche Präsenz des Duisburger Instituts für Mechatronik und Systemdynamik am linken Niederrhein gestellt.
In ihren Ämtern bestätigt wurden der Vereinsvorsitzende Rudolf Apostel, der stellvertretende Vorsitzende Dr. Klaus-G. Fischer, als Schatzmeister Sparkassendirektor Karl-Heinz Tenter sowie die Beisitzer Günter Berns und Diplom-Ingenieur Walter Spandick. Dem Vorstand gehört zudem Professor Dr. Thomas Kohnen, der Prorektor der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg, an.
Die beiden Innovationspreise Mechatronik - das Auswahlverfahren läuft noch - werden bei der Eröffnung der 15. Universitätswochen in der Sparkasse Moers überreicht.
KREIS WESEL. Die Sparkasse Moers erhöhte im letzten D-Mark-Jahr 2001 die Zahl der Geldautomaten im Geschäftsgebiet (Moers, Xanten, Sonsbeck und Alpen) um vier auf nunmehr 39. Die Automaten sind in der Regel in den Geschäftsstellen installiert, in Moers allerdings zusätzlich bei Braun und am Horten-Haus sowie in Xanten in Pavillons neben dem Edeka-Markt an der Sonsbecker Straße und am Nibelungenbad. Auch an der Hülsstraße im Sonsbecker Ortsteil Hamb gibt es eine reine Automatenstelle.
Dieser Kundenservice wurde im vergangenen Jahr in 1,68 Millionen Fällen (2000: 1,46 Millionen mal) genutzt. 4607 Verfügungen pro Kalendertag (2000: 4060) mit einer Durchschnittssumme von 294 Mark wurden gezählt. Insgesamt entnahmen die Nutzer den Geldautomaten 494 Millionen Mark (2000: 418 Millionen Mark). Zu denen, die sich an den Automaten mit Geld versorgten, gehörten 462 000 Nichtkunden (2000: 385 000).
Die vier neuen Geldautomaten ergänzen das Angebot innerhalb des bereits genannten Pavillons am Xantener Nibelungenbadbad sowie innerhalb neuer SB-Foyers in den Geschäftsstellen Repelen und Westerbruch (Stadtgebiet Moers).
KREIS WESEL. Negative Meldungen von den Börsen sorgten 2001 für einen starken Einbruch im Wertpapiergeschäft. Der allgemeine Trend erfaßte auch die Sparkasse Moers, bei der der Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahr krass um 59 Prozent auf 81 Millionen Euro schrumpfte.
Im Depotgeschäft wurden rund 51 Millionen Euro umgesetzt, wobei sich An- und Verkäufe in etwa die Waage hielten. Zudem wurden im Deka-Bank-Depot (die Deka-Bank ist die Kapitalanlagegesellschaft der deutschen Sparkassen) Fonds in einem Volumen von rund 30 Millionen Mark gehandelt. Hierbei überwog der Anteil der Käufe deutlich, was insbesondere der verstärkten Nachfrage nach sachwertorientierten Immobilienfonds zuzuschreiben ist. Mit dieser Anlage erzielten Investoren trotz des turbulenten Börsenjahrs Erträge, was nach Ansicht der Fachleute beim Kreditinstitut auch künftig für einen längeren Zeitraum zu erwarten ist.
Insgesamt werden mittlerweile in den Wertpapier- und Fondsdepots der Sparkasse Moers über 400 Millionen Euro verwaltet.
Nur die wenigsten Anleger hätten sich von der Ausnahmeentwicklung im September 2001 (Terroranschlag in New York) mit Börsentiefstständen am 21. September in die Irre leiten lassen. Langer Atem könne bei Aktienanlagen durchaus Erfolg bringen. Immerhin sei der deutsche Aktienindex seither schon wieder um 40 Prozent gestiegen. - 2002 begann vergleichsweise schwungvoll. Übers Jahr wird wieder mit Umsatzsteigerungen gerechnet.