MOERS. Im Jahr seines 35jährigen Bestehens präsentiert das Niederrheinische Kammerorchester Moers (NKM) im Kulturzentrum Rheinkamp ein Jubiläumskonzert der Spitzenklasse, in dem die weltbekannte Klarinettistin Emma Johnson für ein Highlight sorgen dürfte. Sie spielt den Solopart des Konzertes von Bernhard-Henrik Crusell auf ihrem Instrument. Die insgesamt hochkarätige Besetzung des Serenadenkonzertes am Samstag, 14. September, ab 19.30 Uhr, ist nicht zuletzt der Kulturstiftung der Sparkasse Moers zu danken, die namhafte Fördermittel bereitstellte.
Neben Crusells Konzert für Klarinette und Orchester f-moll op. 5 wird unter dem Dirigat von Stephan E. Wehr die Sinfonie in D-Dur von Francois-Joseph Gossec dargeboten. Nach der Pause folgt die Sinfonie Nr. 41 C-Dur („Jupiter-Sinfonie“) von Wolfgang Amadeus Mozart.
Die in London geborene Solistin Emma Johnson, die übrigens auch zum 30jährigen Bestehen des NKM in Moers zu Gast war, ist eine der wenigen Klarinettistinnen, die eine professionelle Karriere gemacht haben. Sie tritt sowohl in Europa, in den USA und im Fernen Osten als auch in Afrika und Australien auf. Vor allem in Großbritannien ist sie außerordentlich populär und spielt regelmäßig vor ausverkauften Konzertsälen.
Emma Johnson beherrscht ein Repertoire von über vierzig Konzerten und spielt mit zahlreichen bedeutenden Orchestern, eingeschlossen das London Symphony, London Philharmonic, English Chamber, Tokyo Philharmonic und Netherlands Philharmonic.
Eine neue Dimension in ihrer Karriere eröffnete ihr die Übernahme von Orchesterdirigaten, so zum Beispiel bei den London Mozart Players. 1992 graduierte Emma Johnson. Sie wurde 1999 von der Universität Cambridge zur Ehrenprofessorin ernannt. Eine solche Auszeichnung wurde in der 650jährigen College-Geschichte zum ersten Mal einer Frau zuteil.
Im Programmheft wird zudem die gebürtige Moskauerin Ludmilla Chramkova als Konzertmeisterin herausgestellt. Frau Chramkova ist hauptamtliche Lehrkraft an der Moerser Musikschule im Fach Violine. Ihre Schülerinnen treten Jahr für Jahr als Sieger bei den Wettbewerben „Jugend musiziert“ in Erscheinung. - Karten (10 Euro, ermäßigt 5 bzw. 2,50 Euro) gibt es im Vorverkauf bei der Stadtinformation Moers, Tel. 02841/201-777.
MOERS. In seinem jüngsten Projekt beschäftigt sich der Objektkünstler Pit Bohne mit der segensreichen Kraft des Wassers. Daß es auch zerstören kann, zeigen die traurigen Bilder aus Ostdeutschland. Spontan entschloß sich Bohne, fünf seiner Skulpturen zugunsten der Opfer der Flutkatastrophe zu stiften. "Spendenwillige haben auf diesem Wege gleich drei Vorteile: Sie tun etwas Gutes, erhalten eine Spendenquittung und zusätzlich ein Kunstwerk", so Pit Bohne. Die Frist für die Höchstgebote ist mittlerweile abgelaufen.
Und so stellte sich der Künstler den Ablauf der Aktion vor: "Interessenten wie private Kunstliebhaber, die die Skulpturen für den heimischen Garten haben möchten, sowie Kaufleute oder Unternehmer, die die Objekte in ihren Geschäften oder auf den Firmengeländen aufstellen wollen, sollten bis zum 30. August schriftliche Höchstgebote abgegeben haben." Die Startpreise lagen zwischen 1500 und 2000 Euro. "Sie lagen damit deutlich unter dem ursprünglich von mir angesetzten Verkaufswert. Ich hoffe natürlich, daß bei der Aktion möglichst viel Geld für die Flutopfer zusammenkommt", so Bohne.
Anschauen kann man sich die einzelnen Objekte mit Titeln wie "Ginkgo" oder "Durchblick" noch auf der diesem Artikel angefügten Fotoseite. Die schriftlichen Gebote mußten bis zum 30. August vorliegen. Diejenigen, die zuletzt das höchste Gebot abgegeben haben, werden umgehend benachrichtigt.
Auf welches Spendenkonto für die Flutopfer die Höchstbieter das Geld einzahlen, bleibt ihnen überlassen. Als Quittung gilt der Überweisungsbeleg mit dem entsprechenden Betrag.
Bohnes jüngstes Projekt "Blaulicht - Wasser ist Leben", an dem er derzeit mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse Moers und der ENNI arbeitet, wird Ende Oktober der Öffentlichkeit vorgestellt werden. (Bericht dazu folgt) Hier finden Sie die einzelnen Skulpturen mit Angabe des Startpreises, der Maße und der verwendeten Materialien. Zur Vergrößerung bitte auf die kleinen Fotos klicken.
KREIS WESEL. Nachdem die Sparkasse Moers in den vergangenen fünfeinhalb Jahren die Gebühren für Kunden im Privat- und Geschäftsgiroverkehr trotz allgemein steigender Kosten stabil gehalten hat, hat sie ihre Servicepreise zum 1. September 2002 angehoben. Der monatliche Grundpreis für das Privatgirokonto liegt nun künftig bei vier Euro (bislang 2,56 Euro). Das Girokonto für Geschäftskunden kostet ab nächstem Monat zehn Euro ( bislang 5,11 Euro).
Wer seine Überweisungen online via Internet erledigt, kann auch zukünftig sparen. Pro Buchungsposten fallen hier ab 1. September zehn Cent an (bislang kostenfrei). Bei den beleggebundenen Buchungen per ausgefülltem Überweisungsträger steigt der Preis von bislang 38 auf 50 Cent.
Die Sparkasse Moers betont, daß man mit der längst überfälligen Gebührenanpassung dem in vielen Bereichen der Finanzdienstleistung gestiegenen Aufwand Rechnung tragen müsse. Den Vergleich mit anderen Kreditinstituten braucht die Sparkasse unterdessen nicht zu fürchten, da die neuen Preise immer noch in der Bandbreite vergleichbarer Kreditinstitute liegen.
Vorstandsvorsitzender Hartmut Schulz: "Es gibt natürlich auch Kreditinstitute, die mit gebührenfreier Kontoführung werben. Weil aber keine Bank Geld zu verschenken hat, heißt das doch nur, daß andere Produkte teurer sind. Man muß nur genau hinschauen." In jedem Fall rechtfertige das breite Dienstleistungs- und Serviceangebot der Sparkasse die Anpassung der Preise.
Schulz wies überdies auf den anhaltend negativen Trend in der Bankenlandschaft hin: "Rein gewinnorientierte Banken schließen in großem Stil Filialen und entlassen Mitarbeiter in die Arbeitslosigkeit." Die Sparkasse Moers hingegen halte mit ihren mehr als 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 64 davon sind Auszubildende, ein dichtes Geschäftsstellennetz vor und stelle die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Bankdienstleistungen sicher.
Die Kunden des Hauses werden u.a. durch Hinweise auf den Kontoauszügen, öffentliche Aushänge und Flyer über die neuen Preise informiert.
MOERS. An drei Tagen strahlten über dem 26. Comedy Arts Festival Sonne, Mond und Sterne. Stargast Sissy Perlinger, die dem Programm aus Comedy, Artistik, Musik und Theater in der Sparkassen-Arena zuletzt die künstlerische Krone aufsetze, stiftete mit ihrem Beitrag auch die mögliche Überschrift des Festivals: "Traumprogramm". Rund 60 Künstler aus acht Nationen - Deutschland, England, Italien, Russland, USA, Neuseeland und Spanien - gaben während rund 24 Stunden Programm ihr Bestes. Und das Publikum blieb ihnen nichts schuldig.
Gleich zu Beginn des Comedy Arts Festivals, gleichsam als Orientierungshilfe für den Qualitätsmaßstab der Veranstaltung, erhielten die rund 1800 Zuschauer in der Sparkassen-Arena auf dem Kastellplatz einen hochkarätigen Crash-Kurs in Sachen Comedy. Kursleiter: Leo Bassi, der sich selber den "Terror-Clown" nennt. Sein größter Widersacher ist der Kommerzclown Ronald Mc Donald, der die Kinder verdumme und sie außerdem in die Fettleibigkeit treibe. Er dagegen, Leo Bassi, versteht sein Kunsthandwerk ganz anders: "Als Clown muß ich bereit sein, für meine Botschaft meine Würde zu verlieren."
Der 52jährige Italiener, der bereits zum dritten Mal beim Festival der Komödianten und Artisten in Moers aufgetreten ist, steht damit für den Anspruch der gesamten Veranstaltung. Hier gibt und gab es keine Fast Food Comedy, die Besucher bekommen nahrhafte und lang vorhaltende Kost. Mehr noch, sie bekommen Bilder und Momente, die sich unvergesslich in die Gehirnwindungen der Erinnerungsabteilung einbrennen. Eines dieser Bilder des ersten Abends: Ein nur mit Unterhose bekleideter und mit vier Kilo Honig über und über beschmierter Leo Bassi, der sich in einer duchsichtigen Röhre vermittels Wirbelwind und zerrissenem Kissen selber federt. "Haben Sie jemals einen Engel gesehen?", fragt er, beendet sein Programm und geht unter frenetischem Applaus ab.
Bezüge zum Himmel stellten schon bei der offiziellen Eröffnung des Festivals sein künstlerischer Leiter, Werner Schrick, und Geschäftsführer Dr. Stefan Lob her. "Das Szenario von wetterbedingtem Horror stand noch bis vor wenigen Tagen vor unserem inneren Auge", so Dr. Lob. Doch auch diesmal habe man dem Wettergott zu danken und neben ihm dem Hauptsponsoren, der Kulturstiftung Sparkasse Moers, die das Festival seit vielen Jahren unterstützt. Bei dem offiziellen Termin im Gebäude der Volkshochschule erhielten die Gäste bereits einen Vorgeschmack auf das Angebot der kommenden drei Tage. Die "U-Bahn-Kontrollöre" gaben eine Kostprobe aus ihrer A-Capella-Coedyshow und sangen die berühmte "Biene Maja" mit deutlich tschechischem Akzent.
"I pendoplari dell'essere", die Pendler des Seins, feierten mit ihrem Publikum unter einem sommerlichen Himmel, der am Mittelmeer nicht schöner hätte sein können, unversehens Weihnachten. Ein vom Arbeitsamt geschickter Weihnachtsbaum spielt dabei eine tragende Rolle. Mit Kugeln, Kerzen und Girlanden behängt, hat er Schwierigkeiten, den richtigen Einsatz zu finden. Und dabei soll er doch nur, wenn am Heiligen Abend der Champagnerkorken knallt, unverzüglich "Oh Tannenbaum" singen. Das Publikum half schließlich, sofern es das strapazierte Zwerchfell erlaubte.
"Ausverkauft". Bereits am späten Samstag nachmittag konnten all jene, die sich nicht frühzeitig Karten für das Festival gesichert hatten, nur noch von draußen versuchen, einige Brocken des beeindruckenden Bühenprogrammes zu erhaschen. Immer wieder stieg die Begeisterung der mehr als 1800 Zuschauer hörbar als Klangglocke aus Beifall, Jubel und Fußgetrampel über dem Kastellplatz auf. Für das samstägliche Bühnenprogramm war dem künstlerischen Leiter Werner Schrick eine kurzweilige Mischung aus Kabarett, Comedy, Artistik und virtuosem Körpertheater gelungen.
Mit dabei waren an diesem Abend die beiden diesjährigen Preisträger des Festivals. Den Förderpreis der NRZ überreichte Redakteur Heinz-Leo Gardenier unmittelbar nach deren Auftritt an die Gruppe "Jashgawronsky Brothers" aus Italien, die das Publikum mit ihrer Musik-Comedy zu Beifallsstürmen hingerissen hatten. Am Henriette-Denkmal vor dem Schloß übergab Sparkassendirektor Herbert Ackermann zudem den Comedy Preis an die schweizer Gruppe "Stage TV". "Die drei Künstler Cornelia Clivio, Romano Carrara und Lorenz Matter schaffen es, mit ihrer Show aus Comedy, Artistik und Videoanimation die Grenze zwischen virtueller und realer Welt zu überschreiten", sagte Herbert Ackermann, bevor er die Miniatur-Henriette aus Zucker überreichte.
Der Blick auf das Sonntagsprogramm versprach weitere Sternstunden: Zunächst allerdings beschien eine ungetrübte Mittagssonne das Knax-Kinderfest der Sparkasse mit rund 300 kleinen und großen Zuschauern. Bei schonungslosen 30°C sangen und gestikulerten die Mitglieder des Kindersparclubs fleißig mit, als die Gruppe Geraldino und die Plombster ordentlich "Rasselbandenrabatz" machten.
Den Abend eröffnete April Hailer mit einer fulminanten Musik-Parodie unter dem Titel "April, April". Sie beeindruckte dabei mit ihrer wandel- und wunderbaren Stimme vom Kleinkind bis zur Operndiva. Stargast Sissy Perlinger hingegen hatte neben einem schier unerschöpflichen Garderobenschrank, den sie ausschließlich mit selbst geschneiderten Bühnenkostümen füllt, eine schrille Comedy-Show mit nach Moers gebracht. Das Füllhorn ihres komödiantischen Einfallsreichtums konnte dabei nur noch von ihrer künstlerischen Perfektion übertroffen werden. Das Publikum spendete Sissy Perlinger und ihrem Partner, Herrn Scheibe, am Ende einer ulkigen Zeitreise von den 70ern bis in das Jahr 2040 frenetischen Applaus. Den Schlußpunkt des diesjährigen Comedy Arts Festivals setzen unter einem sternenklaren Himmel "Pit Hupperten und die Allerwertesten" mit ihrem Musikprogramm "Lot of fun".
Unterdessen hat das Kuratorium der Kulturstiftung Sparkasse Moers bereits beschlossen, das Comedy Arts Festival bis zum Jahr 2004 weiterhin finanziell zu unterstützen. Sparkassendirektor Herbert Ackermann: „Doch sehe ich die Perspektive auch noch darüber hinaus.“ Mittlerweile ist der jährliche Zuschuß der Sparkasse auf rund 30.000 Euro angewachsen. Außerdem finanziert das größte Kreditinstitut im Kreis Wesel in jedem Jahr die Sparkassen-Arena auf dem Kastellplatz. Kosten dafür: rund 13.000 Euro.Auf dieser Fotoseite haben wir einige Schnappschüsse vom diesjährigen Comedy Arts Festival in der Sparkassen Arena für Sie zusammengestellt. Für eine vergrößerte Ansicht klicken Sie bitte auf das jeweilige Foto.
MOERS. Eigentlich hatte Gerhard Nowik vom Miele-Kundendienst nur noch einige Minuten im Auto gewartet, um, wie vereinbart, um 13 Uhr eine Waschmaschine zu reparieren. Doch als er am Mittwoch, 7. August 2002, gegen 12.50 Uhr aus der Sparkassen-Geschäftsstelle an der Ringstraße in Moers-Kapellen einen vermummten Mann herauslaufen sah, reagierte der Rheinberger geistesgegenwärtig und schnell. Er folgte dem Mann, sah ihn ins Auto einsteigen und notierte das Kennzeichen. 30 Minuten später nahm die Polizei den Täter fest.
Für seine mutige Entschlossenheit, die zur raschen Aufklärung des Raubüberfalls führte, bedankte sich die Sparkasse Moers jetzt mit einem Blumenstrauß und einer Belohnung von 500 Euro bei Gerhard Nowik. „Bei der Verarbeitung der Ängste, die ein bewaffneter Raubüberfall bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auslöst, leistet die schnelle Ergreifung des Täters eine wertvolle Unterstützung“, so Sparkassenrevisor Heinrich Ingenfeld.
MOERS. Die beiden Innovationspreise Mechatronik der Sparkasse Moers, jeweils mit 2000 Euro dotiert, werden diesmal Dr.-Ing. Stephan Kolnsberg und Dr.-Ing. Andreas Kreuder zuerkannt. Seit 1997 verleiht das Kreditinstitut in Zusammenarbeit mit der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg diese Preise. Die offizielle Verleihung erfolgte im Rahmen der 15. Universitätswochen in Moers.
Neben der Förderung hervorragender und anwendungsbezogener Arbeiten auf dem Gebiet der Mechatronik (interdisziplinärer Bereich aus Maschinenbau, Elektro- und Informationstechnik) liegt der Sparkasse die engere Verknüpfung der Universität mit mittelständischen Unternehmen der Region am Herzen, die vom speziellen Know-How der Uni und ihrer An-Institute konkrete Anstöße zu Fertigung und Vertrieb innovativer Produkte erhalten sollen.
Wer ist zugelassen?
Zugelassen zum Wettbewerb "Innovationspreise Mechatronik" werden alle Studien-, Magister- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen mit der Beurteilung "sehr gut". Es sind auch Bewerbungen aus den Naturwissenschaften, den Kultur- und Geisteswissenschaften erwünscht, wenn die vorgelegten Arbeiten einen direkten Bezug zur Mechatronik haben und anwendungsbezogene Probleme behandeln. Bewerben können sich alle Studierenden der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg.
Der Vorsitzende des Mechatronik-Fördervereins, Rudolf Apostel, Geschäftsführer Dr. Klaus-G. Fischer sowie Sparkassendirektor Karl-Heinz Tenter stellten jetzt in einer Pressekonferenz die Preisträger vor, erläuterten die Hintergründe zur Verleihung der Preise und berichteten über die aktuelle Situation des interdisziplinären Fachbereichs nach Schließung des Instituts für Mechatronik auf Eurotec in Moers.
Die ausgezeichnete Dissertation von Dr.-Ing. Stephan Kolnsberg ist einem Teilgebiet der Mechatronik zuzuordnen, nämlich der Mikromechatronik. Sie ist mit der Realisierung drahtloser Energie- und Signalübertragung für die Erfassung von Sensorsignalen befaßt. Praktisch umgesetzt wurden die Ideen des Preisträgers u.a. in einem System zur kontinuierlichen Messung des Augeninnendrucks, das weltweit zum ersten Mal vorgestellt wurde.
Industrieller Einsatz
Dr.-Ing. Andreas Kreuder befaßt sich in seiner Dissertation mit dem Entwurf und der Verwirklichung von Netzwerken aus sogenannten Faser-Bragg-Gitter-Sensoren. In der Arbeit werden die Vorteile optischer Sensoren zur Dehnungsmessung überzeugend nachgewiesen. Der Preisträger hat einen großen Schritt in Richtung eines zunehmenden industriellen Einsatzes dieser Sensoren im Maschinenbau getan.
Nach Schließung des Instituts für Mechatronik in Moers geht die Arbeit dieses Fachbereichs unter Leitung von Professor Dr.-Ing. Manfred Hiller uneingeschränkt weiter. Bei der Industrie sei man eine "erste Adresse", merkt dieser mit Stolz an. Auch der Förderverein wird seine Tätigkeit fortsetzen. Er ist sich dabei der Unterstützung durch die Sparkasse Moers sicher.