XANTEN. “Pöttkes kneten“ und „Figürkes maken“ – mit einfachen Worten beschrieben Josef Hehls Familie und Zeitgenossen das, was der aus heutiger Sicht bedeutende Keramikkünstler „immer achter de Blöck“ tat. Vor seiner Übersiedlung nach Xanten im August 1928 betrieb der gebürtige Mülheimer zunächst in Hochemmerich bei Rheinhausen eine Töpferei. Bis zu seinem Tod 1953 lebte und arbeitete Josef Hehl in Xanten. Viele seiner Arbeiten sind heute in Privatbesitz, 435 Werke lagerten über Jahre im Duisburger Wilhelm-Lehmbruck-Museum. Diese schenkte die Stadt Duisburg nun der Stadt Xanten. Vom 6. Juli bis 14. September 2003 sind sie durch die finanzielle Förderung der Kulturstiftung Sparkasse Moers erstmals in einer umfangreichen Retrospektivausstellung im Regionalmuseum zu sehen.
Eine klassische Ausbildung zum Handwerker oder Künstler durchlief Josef Hehl nie. Sein Vater war Ziegelbäcker, der Großvater schnitzte gerne in Holz. Schon früh versucht sich das 13. Kind von 14 Geschwistern in Mutters Küche an eigenen „Männekes und Püppkes“. Hehl war zunächst ein Handwerker ohne künstlerische Ambition. Wenn er heute trotzdem als bedeutender Keramik-Künstler gilt, ist das vermutlich seiner innigen Freude am Material und den in ihm schlummernden Gestaltungsmöglichkeiten zuzurechnen.
Den Lebensunterhalt für sich und seine Familie verdient er zunächst bei den Hüttenwerken Krupp und Thyssen. 1910 gründet er mit seinem Bruder Fritz eine eigene Töpferei. Nach Krieg und Gefangenschaft muß er in den 20er Jahren ganz von vorne beginnen. Es ist nicht bekannt, in welchem Umfang sich der von seinen Freunden als „sehr still und in sich zurückgezogen“ beschriebene Künstler aus Büchern Wissen über Techniken und neue Brennverfahren aneignete.
„Wir wissen, dass Josef Hehl mit niederrheinischen Künstlern wie dem Maler Gustav Ruhnau, aber auch mit dem Düsseldorfer Dichter und Schriftsteller Emil Barth, befreundet war“, sagt Dr. Wilhelm Müllers, der die Hehl-Ausstellung koordiniert. Dass er heute gleichwohl zu den bedeutendsten Keramikkünstlern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählt, liegt vor allem an der eigenwilligen Art seiner keramischen Glasuren und der dadurch erreichten Oberflächengestaltung.
Hehl, der als Mitbegründer und –gestalter der deutschen Kunstkeramik des 20. Jahrhunderts gilt, hat seine Kunst nie propagiert. In der Vergangenheit haben nur wenige Sammler und Liebhaber seiner Werke die Erinnerung an ihn wachgehalten.
Neben einer Vielzahl von sogenannten Gebrauchskeramiken wie Vasen und Schüsseln, die sich heute mit dem typischen Werkstattzeichen in vielen Haushalten finden, schuf Josef Hehl in seiner Xantener Zeit seine typischen Bildplatten und Plastiken. Die Themen für seine Arbeiten fand Josef Hehl vor allem in der von ihm selbst erlebten industriellen und bäuerlichen Arbeitswelt. Nach dem Krieg erhielten Xantener Kinder zur Kommunion von Josef Hehl ein Kreuz oder einen kerzentragenden Engel, Erwachsene zur Hochzeit Vasen und Teller. Nach einem Besuch in Xanten schreibt der flämische Dichter Felix Timmermanns über Hehl: „Ich sah dort Gruppen und Figuren, die so ursprünglich erfasst waren, von solch tiefem menschlichen Begreifen, dass ich nicht verstehen kann, dass dieser Mann so unbekannt geblieben ist.“
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit rund 100 farbigen Fotografien sowie Beiträgen über die Kunst und den Künstler Josef Hehl von Dr. Ekkart Klinge, Dr. Wilhelm Müllers und Keramik-Ingenieur Dietrich Feller.
MOERS. 5000 Euro, so ergab die Auslosung für den Monat April, hat ein Kunde der Sparkasse Moers beim Prämiensparen gewonnen. Der Gewinner bezog sein Glückslos mit der Nummer 12874106 per Dauerauftrag in der Geschäftsstelle Hülsdonk. Die Angaben sind ohne Gewähr. Herzlichen Glückwunsch!
KREIS WESEL. Die Sparkasse Moers betreute zum Stichtag 31.Dezember 2002 insgesamt 69.640 Privatgirokonten und 7.733 Geschäftsgirokonten. Davon nutzten 8.903 Privat- und 2.307 Geschäftskunden ihr Konto online. Die Tendenz ist steigend: Im Januar des Jahres 2002 waren erst 6.854 Privat- und 2.009 Geschäftsgirokonten zur Online-Nutzung freigeschaltet.
Für Kunden, die mit ihrem Konto online gehen – ohne, daß ihnen dabei besondere Kosten entstünden - , liegen die Vorteile auf der Hand. Während die Gebühr für eine Online-Buchung nur bei 10 Cent liegt, sind für eine beleggebundene Buchung 50 Cent zu zahlen.
KREIS WESEL. Wer sät schon im Winter oder bei aufziehendem Unwetter? Erfahrene Landwirte wissen, so Thomas Klostermann von der Sparkasse Moers: Eine zu frühe Aussaat kann verderben, eine zu späte bringt nur mäßige Ernte. Thomas Klostermann weiterhin: Drei frostige Börsenjahre liegen hinter uns. Die seit dem letzten Herbst dräuende, beängstigende Gewitterfront hat sich entladen.
Nun wurden bereits erste Schwalben gesichtet. In der Folge immer noch uneinheitlicher Wirtschaftsdaten vermelden US-Unternehmen erfüllte, teils übertroffene Erwartungen, allen voran aus dem Technologiebereich. Ein robustes Konsumverhalten der US-Bürger, ein leichter Preisauftrieb und sich entspannende Rohölpreise werden als Vorboten einer zaghaften Wirtschaftsbelebung ausgemacht. In den USA wohlgemerkt, denn Europa selbst liegt noch unter einer Decke Schnee von gestern, gemeint sind unerledigte Reformen in wirtschaftlicher wie politischer Hinsicht.
Landwirte, die über reichlich Saatgut verfügen, werden jetzt mit der Aussaat beginnen. Beackern Sie Ihre Felder erst nach und nach und halten Sie diese - ganz wichtig - stets im Auge. Bevorzugen Sie als Investor zunächst die robusten Sorten, bevor Sie auf empfindliche Schöngewächse setzen.
Zu den robusten Gewächsen zählt der globale Aktienmarkt, wie z.B. im MSCISM-World-Index enthalten. Über ein Open-End-Zertifikat der WestLB (WKN 699629 / ISIN DE0006996291) beteiligen Sie sich kostengünstig und ohne Managementspesen an der weltweiten Entwicklung der Aktienmärkte. Sie bleiben beweglich, für den Fall späterer Umschichtungen oder falls doch noch einmal Nachtfrost aufkommt.
Zu den neueren Sorten: Dazu gehört nun ganz aktuell der Blick auf die EU-Erweiterung. Wie der Tagespresse zu entnehmen war, verfügen die Beitrittsstaaten über ein teilweise auffällig höheres Wirtschaftswachstum als das „alte Kerneuropa“. Russland sowie die Anrainerstaaten ums Mittelmeer herum streben ebenfalls einen engen Schulterschluss zum europäischen Wirtschaftsraum an. In dieser Ost- und Mittelmeerschiene Europas liegt die Erwartung besonderer Wachstumspotentiale. Diese hebt man zweckmäßig über den Themenfonds „Deka-ConvergenceAktien TF“ (WKN 940542, ISIN LU0133666759), der sich als sogenannter „Emerging-Markets-Fonds“ für aktienerfahrene Anleger zur Beimischung eignet.
KREIS WESEL. Mit der Einrichtung einer neuen Selbstbedienungsstelle direkt am Markt in Xanten erhöhte die Sparkasse Moers die Zahl ihrer Geldautomaten ím Geschäftsjahr 2002 von 39 auf 40. Die Automaten sind in der Regel in den Geschäftsstellen installiert, in Moers allerdings zusätzlich bei Braun und am Horten-Haus sowie in Xanten (abgesehen von der neuen SB-Stelle) in Pavillons vor dem Edeka-Markt an der Sonsbecker Straße und am Nibelungenbad. Auch an der Hülsstraße im Sonsbecker Ortsteil Hamb gibt es eine reine Automatenstelle.
Dieser Kundenservice wurde im vergangenen Jahr in 1,81 Millionen Fällen (2001: 1,68 Millionen mal) genutzt. 4.969 Verfügungen pro Tag (2001: 4.607) mit einer Durchschnittssumme von 140 Euro (2001: 150 Euro) wurden gezählt. Insgesamt entnahmen die Nutzer den Geldautomaten 251,8 Millionen Euro (2001: 252,6 Millionen Euro).
Obwohl also die Zahl der Verfügungen stieg, wurden durchschnittlich pro Verfügung nur noch 140 Euro (statt 150, wie im Jahr 2001) entnommen. Die Menschen waren offenkundig sparsamer in wirtschaftlich schwieriger werdender Zeit. Eine weitere Erklärung könnte sein, daß größere Rechnungen zunehmend bargeldlos beglichen werden.
MOERS. Gute Laune pur: Rund 2500 Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren bevölkerten auf Einladung der Sparkassen Kamp-Lintfort, Moers und Neukirchen-Vluyn zum Ferienbeginn die Tanzflächen der Nachterlebniswelt in der Moerser Diskothek PM. Bereits zum dritten Mal in Folge luden die Sparkassen aus dem Kreis Wesel ihre jungen Kunden gemeinsam zur „School’s out Party“ ein. Erstmals allerdings parallel in zwei Diskotheken. Bernd Eichhof, Marketing-Chef der Sparkasse Kamp-Lintfort: "Das Interesse der Jugendlichen an dieser Fete ist dermaßen groß, daß wir uns in diesem Jahr für zwei parallele Veranstaltungen entschieden haben." Die Sparkassen Wesel, Dinslaken und Rheinberg feierten rechtsrheinisch in der Diskothek "Empire" in Wesel.
Wenn man sich so kurz vor Ostern den Auszug der Israeliten aus Ägypten bildlich vorstellen wollte, während der Fete im PM war das sehr gut möglich. Auf den Boulevards zwischen den einzelnen Diskotheken wie "Wunderbar", "Lüstern" und "Nachtcafé" waren ununterbrochen Kolonnen junger Menschen dicht an dicht auf Achse. Sehen und gesehen werden, so lautete das Motto. Und während andernorts keine Briefmarke mehr zwischen die nach Hip-Hop und Techno tanzenden Massen paßte, waren auch die Theken und Bistrotische dicht belagert. "Hier kristallisieren sich bereits die späteren Diskogänger und die typischen Kneipenbesucher heraus", so Sparkassenmitarbeiterin Stefanie Ommen.
Damit alle rechtzeitig zum Beginn um 17 Uhr da waren, setzen die Kreditinstitute wieder eigene Busse ein, die die Jugendlichen kostenlos nutzen konnten. Rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkassen nahmen die Jugendlichen aus Moers, Neukirchen-Vluyn und Kamp-Lintfort in Empfang und brachten sie anschließend wieder wohlbehalten zum Ausgangspunkt zurück. Sie standen den jungen Leuten auch in der Diskothek, in der natürlich kein Alkohol ausgeschenkt wurde, den ganzen Abend als Ansprechpartner zur Verfügung. Um 22 Uhr war die Party zum Ferienbeginn zuende. Auf der folgenden Fotoseite sehen Sie aktuelle Fotos von der „School’s out Party“ in der PM-Nachterlebniswelt.Auf dieser Seite sehen Sie die aktuellen Fotos von der Sparkassen-Fete zum Ferienbeginn in der Nachterlebniswelt des PM. Zum Vergrößern der Fotos einfach draufklicken. Und übrigens: Schöne Osterferien!