RHEINBERG. „Ziel der Boxen ist, Senioren in Bewegung zu bringen.“ Heinz Kiel, der Seniorenbeauftragte Rheinbergs, übergab jetzt an die Leiterinnen von acht Senioreneinrichtungen große Kisten mit allerlei Sport- und Spielgerät. Das Geld für diese Aktion des Seniorenbeirates, insgesamt 2000 Euro, hatte Heinz Kiel von der Sparkassensozialstiftung Rheinberg erhalten. Vorstand Frank-Rainer Laake: „Die Idee ist gut, und auch wir glauben, daß in einem gesunden Körper ein gesunder Geist wohnt.“
In China, so berichtete der Seniorenbeauftragte beim Ortstermin im Alten Rathaus in Orsoy, habe er die alten Menschen beim Tai Chi beobachtet. Heinz Kiel: „Die Chinesen betreiben diese traditionelle Gymnastik überall, auf Straßen und Plätzen.“ Als er im Zusammenhang mit seiner ehrenamtlichen Arbeit für die Verkehrswacht auf die „Move-it“-Boxen für Kinder aufmerksam wurde, hatte er die zündende Idee. „Eigentlich sind die Bälle, Tücher und Scheiben aus Schaumgummi dafür gedacht, Kinder fit für den Straßenverkehr zu machen. Aber sie lassen sich hervorragend auch für eine Gymnastik im Sitzen oder Stehen für ältere Menschen verwenden“, so Kiel.
Christa Diebels vom Seniorentreff in Millingen: „Unsere Besucher sind zwischen 68 und 91 Jahren alt. Wir werden die Boxen zusammen mit einer Übungsleiterin nutzen.“ Die zusätzliche Unterstützung durch eine geschulte Bewegungstrainerin steht auch den anderen Einrichtungen in Orsoy, Borth, Budberg, Ossenberg, Rheinberg und Annaberg zu Verfügung. Sozialdezernent Hans-Theo Mennicken berichtete bei der Spendenübergabe vom ersten Alten- und Seniorenplan, den die Stadt im Moment erarbeite. Mennicken: „Die demographische Entwicklung zeigt, daß wir zunehmend Angebote für ältere Menschen schaffen müssen.“
24.9.2004
NIEDERRHEIN. Informationen auswerten, im Team entscheiden und eine Anlagestrategie entwickeln – das sind die Ziele des Planspiels Börse. Es handelt sich dabei um das größte europäische Internet-Planspiel für Schüler rund um das Thema Aktien und Wertpapiere, das in diesem Jahr bereits zum 22. Mal stattfindet. Der Startschuss fällt am 1. Oktober 2004. Schülerteams mit bis zu acht Mitgliedern eröffnen ein fiktives Wertpapierdepot im Internet und versuchen, in zehn Wochen ihr ebenfalls fiktives Startkapital von 50.000 Euro durch geschickte Anlagestrategie zu vermehren. Im Geschäftsgebiet der Sparkasse am Niederrhein haben sich bislang rund 150 Schülergruppen zur Teilnahme angemeldet.
Auftaktveranstaltung
Weitere Interessenten haben noch bis zum 9. November die Chance „einzusteigen“. In einer Auftaktveranstaltung, in der viele Informationen rund um das Planspiel vermittelt wurden, begrüßten Monika Pogacic von der Marketingabteilung und der Wertpapierspezialist Holger Queller rund 80 Schülerinnen und Schüler im Casino der Sparkassen-Hauptstelle in Moers.
Auf spielerische Weise vermittelt das Planspiel Börse den teilnehmenden Schülerteams das Wissen um die Funktion der Börse. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, Wirtschaft und Kapitalmärkte in der Praxis hautnah zu erleben und nicht nur als graue Theorie zu pauken. Es geht aber nicht nur um die Vermittlung grundlegender wirtschaftlicher Fakten, sondern auch um die Förderung persönlicher Fähigkeiten. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler von allgemeinbildenden Schulen oder Berufsschulen.
Sparkassen in sieben europäischen Ländern laden Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme am Planspiel Börse ein. „Diese Art des Lernspiels versetzt die Schüler in die Lage, innerhalb einer Simulation all das praktisch umzusetzen, was sie im Unterricht über Wirtschafts- und Finanzkonzepte gelernt haben“, so Viviane Reding, Mitglied der Europäischen Kommission, verantwortlich für Bildung und Kultur. „Aber auch die kommunikativen Fähigkeiten werden im Laufe eines solchen Spiels deutlich gestärkt. Ein wesentliches Augenmerk wird in diesem Zusammenhang auf Teamarbeit und Risikobewusstsein gelegt.“ Das Planspiel Börse wird künftig in einer EU-Datenbank als Best-Practice-Beispiel für lebenslanges Lernen aufgenommen.
Wie wär's mit Madrid?
Das Spiel endet am 14. Dezember 2004. Dann werden im Deutschen Sparkassen Verlag alle Depots im Computersystem der Sparkassen-Börsenspiel-Zentrale miteinander verglichen und die Siegerteams ermittelt. Auf europäischer Ebene werden die besten Teams der teilnehmenden Länder im Frühjahr 2005 zum European Event nach Madrid eingeladen.
Für weitere Fragen steht Monika Pogacic gerne zur Verfügung: 02841 / 206-415. Informationen gibt es auch über die Homepage www.planspiel-boerse.de.
24.9.04
NIEDERRHEIN. Wo barrierefreies Wählen in Moers für alte Menschen und Behinderte in Rollstühlen möglich ist, fragte das WDR-Fernsehen drei Tage vor der Kommunalwahl am Sonntag, 26. September 2004. Für die Sendung „Niederrhein vor der Wahl“ – Sendetermin: Donnerstag, 23. September 2004, zwischen 20.15 und 21 Uhr – drehte WDR-Redakteur Michael Jung dazu einen Beitrag in der Geschäftsstelle Hülsdonk der Sparkasse am Niederrhein.
Hülsdonk ist eine von 15 Geschäftsstellen der Sparkasse im Moerser Stadtgebiet, in denen am Sonntag gewählt wird. „Bis auf unsere Stelle in Westerbruch sind dabei alle barrierefrei“, sagt Hausarchitekt Michael Lang. Insgesamt öffnet die Stadt am Sonntag 96 Wahllokale. Und dort, wo die Räume nicht über Zufahrten für Rollstühle erreichbar sind, wird es am Sonntag in jedem Fall Hilfestellungen durch die Wahlhelfer geben, versichert Thorsten Schröder vom Presseamt der Stadt Moers.
23.9.2004
NIEDERRHEIN. Jeweils 100.000 Euro (die höchstmögliche Gewinnsumme) verbuchten zwei Kunden der Sparkasse am Niederrhein beim Prämiensparen. Das ergab die Ziehung für den Monat September 2004. Einer der glücklichen Gewinner hatte einen Dauerauftrag in der Geschäftsstelle Bendschenweg in Neukirchen erteilt, der andere in der Geschäftsstelle Alpen. Herzlichen Glückwunsch!
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22.9.04
NEUKIRCHEN-VLUYN. Eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro hat die Sparkasse am Niederrhein für Hinweise ausgelobt, die zur Wiederbeschaffung der Bronzeskulptur „Ich und Du“ des Künstlers Hermann König führen. Die Skulptur war in der Nacht zum 17. September von unbekannten Tätern demontiert und gestohlen worden. Nur ein einsamer Steinsockel zeugt zur Zeit vom bisherigen Standort an der Niederrheinallee in Neukirchen.
Die frühere Stadtsparkasse Neukirchen-Vluyn hatte die Skuptur 1972 für 20 000 Mark erworben und installieren lassen. Der heutige Wert liegt weit höher; ein Galerist und Kunstexperte beziffert ihn auf mindestens 50 000 Euro. Wegen der hochwertigen Legierung hat die Bronzeskulptur einen gewissen Materialwert. Seitens der Sparkasse wird der Diebstahl tief bedauert. Erst jüngst nahmen zwei neue Stiftungen für den Unternehmensbereich Neukirchen-Vluyn ihre Arbeit auf. Eine davon soll eine kontinuierliche Förderung kultureller Belange festschreiben. „Wir halten an dieser Zielsetzung unbeirrt fest“, versichern die Vorstände Winfried Schoengraf und Bernhard Uppenkamp. Hinweise zum Thema Skuptur bitte unter der Telefonnummer 02845/93340 (Polizei in Neukirchen).
23.9.04
NIEDERRHEIN. Eineinhalb Minuten reichen, um den Niederrhein-Bond zu erklären, sagt Frank Hoster, Vermögensberater der Sparkasse am Niederrhein. Der Sparkassen-Kurier fragte trotzdem nach einigen Details zu dem neuen Produkt.
Herr Hoster, wie lautet denn die Kurzformel für den Niederrhein-Bond?
Frank Hoster: Der Niederrhein-Bond bietet auf der Grundlage eines festverzinslichen Wertpapieres und einer garantierten Verzinsung von zwei Prozent pro Jahr eine 100prozentige Kapitalgarantie. Jeder Anleger erhält nach sechs Jahren in jedem Fall sein Geld zurück. Durch die Verbindung mit einem Aktienkorb, der 20 internationale Werte umfaßt, bietet der Niederrhein-Bond allerdings die Chance auf mehr.
Dem Namen und dem Untertitel des in allen Geschäftsstellen ausliegenden Informationsblattes nach ist der Niederrhein-Bond verwandt mit dem berühmten englischen Geheimagenten. Der erste Teil der Kurzformel erinnert allerdings stark an eine Inhaber-Schuldverschreibung (IHS). Haben die beiden etwas gemeinsam?
Frank Hoster: Sie haben Recht, James Bond hat bei der Namensfindung für unser neues Produkt tatsächlich Pate gestanden. Beide stehen für 100prozentige Zuverlässigkeit und Sicherheit, oder haben Sie schon einmal erlebt, daß James Bond am Ende nicht gewinnt?
Also haben wir es mit einer Anlageform zu tun, die zugleich Sicherheit und Nervenkitzel bietet?
Frank Hoster: Genau! Über das festverzinsliche Wertpapier im Hintergrund und den garantierten Mindestzins kann nichts schief gehen. Anleger erhalten ihr Geld am 5. November 2010, dem Fälligkeitstag, in jedem Fall zurück. Über die Partizipationsrate am Aktienkorb, die 50 Prozent beträgt, kann sich die Verzinsung jedoch in jedem Jahr erhöhen. Jeder einzelne Wert des Aktienkorbes unterliegt Kursschwankungen. Immer nach einem Jahr wird zum Stichtag geschaut, wie sich die Kurse entwickelt haben. Von der jeweils geringsten, prozentualen Schwankung eines der Werte hängt die Verzinsung für das beobachtete Jahr ab. Und dabei ist es völlig gleichgültig, ob sich der Wert positiv oder negativ entwickelt hat, es zählt nur der absolute Ausschlag. Nehmen wir also an, die Aktie mit der geringsten Kursentwicklung verliert im Vergleichszeitraum 14,2 Prozent. Für den Niederrhein-Bond ergäbe sich daraus ein neuer Zinssatz von 7,1 Prozent. Über das sogenannte „Lock-in-Prinzip“ bliebe dies dann der Mindestzinssatz für die Restlaufzeit des Niederrhein-Bonds, sofern sich aus der genannten Berechnung in den Folgejahren kein höherer Wert ergibt.
Können Sie eine Prognose abgeben?
Frank Hoster: Nein, das wäre nicht seriös. Ich kann nur sagen, mehr als eine 100prozentige Kapitalsicherheit mit einer guten Chance auf eine Verzinsung, die durchaus bei vier, fünf oder gar sechs Prozent liegen kann, ist in der gegenwärtigen Lage auf den internationalen Finanzmärkten nicht drin. Jeder, der in den kommenden sechs Jahren mindestens 5000 Euro anlegen kann, dabei ruhig schlafen möchte und zusätzlich Spaß an der Chance auf mehr hat, sollte sich den Niederrhein-Bond vor Ablauf der Zeichnungsfrist am 29. Oktober 2004 in sein Depot legen.
21.9.2004