Realschülerinnen sammelten 16 554 Mark

XANTEN. Kassierer Adalbert Kellings von der Sparkasse an der Bahnhofstraße kam beim Zählen ganz schön ins Schwitzen: Mit über einer halben Tonne Münzgeld im erheblichen Wert von 16 554 Mark waren die Mädchen der Marienschule angerückt. Die Realschülerinnen hatten mit Riesenerfolg für drei Projekte geworben und gesammelt. Die Mädchen hatten in den vergangenen Wochen in zahllosen Xantener Haushalten, aber auch in umliegenden Gemeinden um Spenden gebeten. Die Marienschule engagiert sich seit längerem für die Projekte Basisgesundheitsdienst in Indien, Schulspeisung in Bolivien und Schulkindergarten in Kolumbien.

Die Idee für die Hartgeld-Sammlung wurde in der Klasse 9a geboren, aber der Funke sprang rasch auf alle anderen Realschülerinnen über, wie Lehrer Heinz-Gerd Schmitz lächelnd berichtete. Schmitz lobte vor allem die Mädchen der 6c, die mit über 3000 Mark unter den Klassen das höchste Sammelergebnis verbuchten. Willy Desaelaers, Filialdirektor der Sparkasse Moers in Xanten, übermittelte der 6c spontan 350 Mark für deren nächste Klassenfahrt.

Deselaers verwies vor den Realschülerinnen auf die Einführung des Euro-Bargeldes zum 1. Januar 2002 und appellierte an die Bevölkerung, insbesondere Hartgeld bereits frühzeitig einzuzahlen, um unnötige Wartezeiten zu vermeiden. Allein die Sparkasse Moers rechnet bis zum Jahreswechsel mit einem Hartgeld-Rückfluß in Höhe von 10,5 Millionen Mark mit einem geschätzten Gesamtgewicht von 150 000 Kilogramm.

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